Kurier

Cristiano Ronaldo ist der Beste

Die FIFA kürte die Besten ihrer Zunft in Zürich – Ronaldo und Carli Lloyd gewannen

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Der Portugiese wurde bei der FIFA–Gala in Zürich zum Fußballer des Jahres 2016 gekürt.

Wer, wenn nicht er im Jahr 2016? Wie allgemein prognostiz­iert ist Cristiano Ronaldo am Montagaben­d in Zürich als FIFA-Weltfußbal­ler ausgezeich­net worden. Dem 31jährigen Portugiese­n wurde diese Ehre zum bereits vierten Mal zuteil. Da der Superstar von Real Madrid auch schon vier Mal den Balon d‘Or erhalten hat, zieht Ronaldo nun mit seiner achten individuel­len Saison-Ehrung mit seinem argentinis­chen Dauerrival­en Lionel Messi gleich.

„Es war mein bestes Jahr bisher.“Mit den „Königliche­n“von Real holte er in der vergangene­n Saison die Champions League und die Klub-WM. Portugals Nationalte­am führte Ronaldo bei der EMin Frankreich zum ersten großen Titel und stellte dabei zahlreiche individuel­le Bestmarken auf.

Sprachlos in Zürich

„Ich bin sprachlos“, bekam er dann doch noch heraus, ehe er sich artig bei seinen Kollegen, seinen Trainern und seiner Familie bedankte. Mit von der Partie war Freundin Georgina Rodriguez. Ronaldo bekam die silberne Trophäe des Weltfußbal­lers von FIFA-Boss Gianni Infantino. „Es gab Zweifel, schwierige Momente, aber es hat sich gezeigt, dass wir weiter gut spielen“, so der Portugiese sichtlich gerührt bei der Ehrung in Zürich.

Mit dem 39. Spiel ohne Niederlage nacheinand­er stellte Real am vergangene­n Samstag zudem die spanische Bestmarke des FC Barcelona ein. „Die Leute, die immer noch an mir, Real Madrid oder dem Nationalte­am gezweifelt haben, sie haben jetzt den Beweis: Wir haben alles gewonnen.“

Auch Österreich­s Teamchef Marcel Koller wählte Ronaldo auf Platz eins, reihte hinter dem Portugiese­n aber nicht Lionel Messi, sondern Real-Madrid-Stürmer Gareth Bale sowie Antoine Griezmann. ÖFB-Teamkapitä­n Julian Baumgartli­nger sah Reals Toni Kroos noch vor Ronaldo und Messi.

Fuchs-Coach geehrt

Nach dem sensatione­llen Titelgewin­n in der englischen Premier League mit Abstiegska­ndidat Leicester City gewann Claudio Ranieri nun auch die Auszeichnu­ng als Trainer des Jahres vor Reals Zinedine Zidane und Portugals Europameis­ter-Coach Fernando Santos. „Ich werde verrückt“, sagte der italienisc­he Trainer von ÖFB-Legionär Christian Fuchs überwältig­t. „Ein verrücktes Jahr.“

Sein weibliches Pendant ist Deutschlan­ds Silvia Neid, die zur Trainerin des Jahres gewählt wurde. Ein würdiger Abschluss einer erfolgreic­hen Karriere. Bei den Spielerinn­en setzte sich die USAmerikan­erin Carli Lloyd gegen die Deutsche Behringer und die Brasiliane­rin Marta durch. Lloyd wiederholt­e somit den Titel. Den Fair-PlayPreis bekam Atletico Nacional für das Überlassen des Titels der Südamerika-Champions-League an Chapocoens­e nach dem Absturz des Flugzeugs mit dem brasiliani­schen Team.

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 ??  ?? Da ist das Ding: Trophäen-Sammler Ronaldo hat ab sofort einen Staubfänge­r mehr daheim
Da ist das Ding: Trophäen-Sammler Ronaldo hat ab sofort einen Staubfänge­r mehr daheim
 ??  ?? Doppelpass: Carli Lloyd mit Ex-Goalgetter Gabriel Batistuta
Doppelpass: Carli Lloyd mit Ex-Goalgetter Gabriel Batistuta
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Was soll ich tun? Claudio Ranieri nahm die Ehrung dankend an

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