Kurier

Capitals-Coach Serge Aubin wird im Rodeo nicht nervös

- – PETER KARLIK

Erste Bank Liga. Spieler und Trainer der Capitals hatten nicht viel Zeit, um die Leistung beim 0:5 gegen den KAC am Freitag zu analysiere­n. Bereits am Sonntag geht es mit dem Auswärtssp­iel in Innsbruck weiter. „Wir brauchen uns nicht mit den Innsbrucke­rn beschäftig­en. So, wie wir gegen den KAC aufgetrete­n sind, müssen wir zuerst auf uns schauen“, sagte Trainer Serge Aubin mit unüblich weit herunterge­zogenen Augenbraue­n. Der Kanadier weiß aber auch: „Ich kenne dieses Rodeo. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Ich werde nicht nervös. Aber ich erwarte von allen eine klare Reaktion in Innsbruck.“

Seine Spieler haben erstmals in dieser Saison drei Spiele in Folge verloren. Kapitän Jonathan Ferland warnt: „Es war gut, dass jetzt alle gesehen haben, dass die letzten Monate nichts zählen. Ab jetzt geht es nur noch um die kommenden drei Monate. Jeder wird gegen uns sein bestes Spiel zeigen.“

Falscher Ehrgeiz

Der KAC empfängt nach dem Kantersieg in Wien am Sonntag Linz. Coach Mike Pellegrims will den Erfolg beim Tabellenfü­hrer nicht überbewert­en:„Es ist egal, ob du 5:0 oder 3:2 gewinnst. Es ist nur ein Sieg. Aber es haben alle wirklich sehr gut gespielt.“Sorgen gab es bei den Klagenfurt­ern nur wegen Tormann Tomas Duba, der aus falschem Ehrgeiz erst spät mitteilte, dass er krank ist. Allerdings ist er bereits auf dem Weg der Besserung.

Eine Vorentsche­idung kann es in der Qualifikat­ionsrunde geben. Villach (bei Fehervar) und Graz im vusTV- Spiel gegen Dornbirn könnten sich von den Konkurrent­en um einen Platz im Play-off absetzen. In Villach verletzte sich Tormann Roy und fällt laut Coach Greg Holst mehrere Wochen aus. „Jetzt ist Herzog die Nummer eins. Aber wir werden am Transferma­rkt schauen, ob es Ersatz gibt.“

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