Capitals-Coach Serge Aubin wird im Rodeo nicht nervös
Erste Bank Liga. Spieler und Trainer der Capitals hatten nicht viel Zeit, um die Leistung beim 0:5 gegen den KAC am Freitag zu analysieren. Bereits am Sonntag geht es mit dem Auswärtsspiel in Innsbruck weiter. „Wir brauchen uns nicht mit den Innsbruckern beschäftigen. So, wie wir gegen den KAC aufgetreten sind, müssen wir zuerst auf uns schauen“, sagte Trainer Serge Aubin mit unüblich weit heruntergezogenen Augenbrauen. Der Kanadier weiß aber auch: „Ich kenne dieses Rodeo. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Ich werde nicht nervös. Aber ich erwarte von allen eine klare Reaktion in Innsbruck.“
Seine Spieler haben erstmals in dieser Saison drei Spiele in Folge verloren. Kapitän Jonathan Ferland warnt: „Es war gut, dass jetzt alle gesehen haben, dass die letzten Monate nichts zählen. Ab jetzt geht es nur noch um die kommenden drei Monate. Jeder wird gegen uns sein bestes Spiel zeigen.“
Falscher Ehrgeiz
Der KAC empfängt nach dem Kantersieg in Wien am Sonntag Linz. Coach Mike Pellegrims will den Erfolg beim Tabellenführer nicht überbewerten:„Es ist egal, ob du 5:0 oder 3:2 gewinnst. Es ist nur ein Sieg. Aber es haben alle wirklich sehr gut gespielt.“Sorgen gab es bei den Klagenfurtern nur wegen Tormann Tomas Duba, der aus falschem Ehrgeiz erst spät mitteilte, dass er krank ist. Allerdings ist er bereits auf dem Weg der Besserung.
Eine Vorentscheidung kann es in der Qualifikationsrunde geben. Villach (bei Fehervar) und Graz im vusTV- Spiel gegen Dornbirn könnten sich von den Konkurrenten um einen Platz im Play-off absetzen. In Villach verletzte sich Tormann Roy und fällt laut Coach Greg Holst mehrere Wochen aus. „Jetzt ist Herzog die Nummer eins. Aber wir werden am Transfermarkt schauen, ob es Ersatz gibt.“