Curtis Stigers: One More For The Road
Elegant und verspielt: Der Crooner 2014 live mit der herrlich swingenden Danish Radio Bigband. Assoziationen an Frank Sinatras legendäre Aufnahme mit dem Count Basie Orchestra 1966 live im Sands Hotel in Las Vegas sind – schon beim zum Verwechseln ähnlichen CD-Cover – beabsichtigt. Acht der zehn Songs stammen aus dem „Sinatra At The Sands“Repertoire, erweitert um zwei Klassiker: „Summer Wind“und „They Can’t Take That Away From Me“. Sie sind cool und lässig und eigenständig für die Ohren von heute interpretiert, auch wenn Stigers nicht verhindern kann, dass sich immer wieder ein Hauch Sinatra einschleicht. Klassik. Die amerikanische Sopranistin wandelt wieder auf ungewöhnlichen Pfaden. Neben Samuel Barbers „Knoxville“singt sie auch Lieder von Anders Hillborg und Songs von Björk! Ein schönes, stimmiges, Gesamterlebnis mit dem guten Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und einer Fleming wie man sie kennt und liebt. Klassik. Der amerikanische Komponist George Antheil (1900 – 1959) stilisierte sich gern als so genannter „Bad Boy of Music“, seine Werke lösten oft Kontroversen aus. Auf zwei CDs nähern sich der fabelhafte Pianist Gottlieb Wallisch sowie die Schauspieler Christopher Roth und Karl Markovics dem Werk Antheils an. Großartig! Hip-Hop. „Wenn ich mal nicht weiter weiß, dann schaue ich eine Folge Alf.“So lautet der Überlebenstipp des deutschen Hip-Hop-Trios, das auf ihrem neuen Album intensiv über die Welt nachdenkt. Gewohnt bissig, kritisch und nachdenklich geht in ihren Texten zur Sache. Gute Jungs! Live am 28. 2. in Salzburg und am 1. 3. in Wien . Hörbuch. „Wie soll ich es beschreiben? Es war ein dreibeiniges Monster, höher als viele Häuser ...“Schreiend die Stadt verlassen wie 1938 bei Orson Welles’ Hörspiel wird man jetzt nicht. Aber spannend ist H.G.Wells’ Klassiker, auch wenn vorgelesen wird (von Andreas Fröhlich, Synchronstimme des Gollum in „Der Herr der Ringe“)