Schimpansen
Rangern, die mit Macheten ausgerüstet sind, durch den Urwald geführt. Diese Wanderung nennt man „Trekking“. Mit dabei ist auch immer ein Polizist mit einem Gewehr. „Wir erschießen keine Tiere. Sollte eine Elefantenherde vorbeiziehen, geben wir nur Schüsse in die Luft ab, um sie zu vertreiben“, sagt der 23-jährige Yakubu.
Quirlige Schimpansen
Die Suche nach den kleineren Verwandten der Gorillas im Regenwald dauert nicht so lange. Im 795 km² Kibale Nationalpark leben noch 1450 Schimpansen.
Per Walky-Talky verständigen einander die Ranger, wo sich gerade eine Familie tummelt. Wir haben Glück. Die Schimpansen, dem Menschen mit 99 Prozent gleichem Erbgut am ähnlichsten, treiben sich gerade auf dem Boden herum und genießen die Sonne, die durch den dichten Regenwald auf eine Lichtung fällt. Viel quirliger als ihre bequemen Artgenossen sind sie. Von einer Minute auf die andere ein Donnergroll gefolgt von einem Regenguss, der uns im unwegsamen Dschungelgatschboden versinken lässt. Die Chimps, wie sie die Ugander nennen, stört das nicht. Sie springen auf die Bäume unter ihre Blätterregenschirme, wo sie auch ihre Nester bauen, in denen sie übernachten.
Perle Afrikas
Dem Binnenstaat in Ostafrika gab einst Winston Churchill diesen Namen. Schon beim Anflug staunen wir über das üppigen Grün und die riesigen Seen. Vier der größten sieben Seen Afrikas und mit dem Viktoriasee, der drittgrößte See der Welt, die Quelle des Nils, besitzt Uganda.