Die Königsklasse der Abfallwirtschaft
Saubermacher AG. In Wien entsteht derzeit ein neues High-Tech-Zentrum für gefährliche Abfälle
Sie sind brennbar, giftig, gefährden die Umwelt und jeder hat sie zu Hause – im Erste-Hilfe-Schrank, im Abstellraum oder in der Garage. Manche haben auch beruflich damit zu tun: „Gefährliche Abfälle“. Lacke, Säuren, Spraydosen, Chemikalien, Batterien, Medikamente, aber auch Asbestzement, Schlämme, Stäube und kontaminierte Erde gehören zu dieser Abfallkategorie. Die Entsorgung dieser Abfälle ist eine besonders herausfordernde Aufgabe und erfordert viel Know-how und spezielle Infrastruktur. In Österreich fallen jährlich in etwa 1,3 Millionen Tonnen dieser Stoffe an, Tendenz steigend. Rund 300.000 Tonnen davon manipuliert die Saubermacher AG, ein internationaler Entsorgungs- und Recyclingspezialist mit Sitz bei Graz. Das Familienunternehmen wurde 1979 ge- gründet und beschäftigt rund 3.100 Mitarbeiter.
Hightech-Zentrum
Allein in denletzten zwei Jahren hat Saubermacher knapp 20 Millionen Euro im In- und Ausland in den Bereich der gefährlichen Abfälle in unterschiedliche neue Anlagen investiert. AmStandort in Wien wird gerade ein neues HighTech-Zentrum für gefährliche Abfälle fertig gestellt. Feste und flüssige gefährliche Abfälle werden dort analysiert, aufbereitet, gelagert und für den Weitertransport zu größeren Einheiten gebündelt. Die Materialien werden in eigenen Spezial-Anlagen in der Steiermark – hier betreibt das Unternehmen auf 45.000 m2 seinen größten Standort für gefährliche Abfälle - und Niederösterreich weiter verarbeitet. Ziel von Saubermacher ist es – ganz im Sinne seiner Leitidee „Zero Waste“- Stoffkreisläufe zu schließen. Dank eigener F&E-Abteilung kommt man diesem Ziel immer näher. Zusätzlich wird im Bereich der Digitalisierung massiv investiert, um den Kunden noch mehr Transparenz bieten zu können. Weitere Informationen gibt es online.