Österreich setzt heute im Team-Sprint auf Routine
Kombination. Erst seit 2013 (Val di Fiemme) werden bei den Kombinierern im TeamSprint WM-Medaillen vergeben. Vielleicht setzt man bei den Österreichern gerade deshalb heute im jüngsten Bewerb auf geballte Routine (15 bzw. 17.15 Uhr, live in ORFeins). Immerhin sind in diesem Format, in dem die Athleten in der Loipe immer abwechselnd 1,5 Kilometer laufen (insgesamt 7,5 km lang), Geschick, Cleverness und Reife gefragt.
Mit Bernhard Gruber und Willi Denifl stellen die Österreicher heute die Mannschaft mit dem größten Erfahrungsschatz. Gemeinsam sind die beiden 70 Jahre und im Besitz einer riesigen Medaillensammlung, 2013 hatte das Duo bei der Teamsprint-Premiere WM-Silber geholt.
ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen machte sich die Personal-Entscheidung nicht leicht. Die Wahl fiel auch deshalb auf die Oldies, weil Denifl und Gruber zu den besten Springern gehören. „Es ist extrem wichtig, dass wir auch springerisch dabei sind. Vor allem, wenn man sieht, dass die Deutschen, die Franzosen alle zwei gute Springer haben“, erklärt Eugen. „So schnell kannst gar nicht schauen und du kannst nur noch um Bronze fighten.“
Eine Medaille ist der Anspruch des ÖSV-Duos: „Wir haben alle Farben im Visier. Was jetzt kommt, ist Draufgabe – wir haben unsere Medaille gemacht“, sagt Eugen.