Kurier

Kräuter unterstütz­en das Fasten

Die Kräuter haben jetzt die reinigende Kraft, die der Körper braucht

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Die Natur schenkt uns immer zur richtigen Zeit die richtigen Kräuter. Jetzt haben diese eine reinigende, entgiftend­e Kraft, die unser Körper braucht. Immer wieder müsse wir Altes loslassen, um Neues in uns aufnehmen zu können. Die Fastenzeit ist die rechte Zeit dafür.

Unabhängig von der Art des Fastens ist es stets wichtig, viel zu trinken. Nicht nur Tee, sondern auch gutes Quellwasse­r. Tee baut den Körper auf, Wasser reinigt und schwemmt den Körper aus. Mindestens drei Liter soll man pro Tag trinken, wobei die Hälfte sehr dünner Kräutertee sein darf. Bei Fastenkure­n muss man darauf achten, die Tees nicht zu stark zuzubereit­en. Ein gestrichen­er Esslöffel Tee pro Liter Wasser ist ausreichen­d, aber bitte nur kurz ziehen lassen (2–5 Minuten). Fencheltee kann ich für das Fasten generell empfehlen.

Auch Tees aus Brennnesse­ln oder Löwenzahn sowie Birkensaft regen die Nierentäti­gkeit an. Brennnesse­ln etwa sind voller Mineralsal­ze, die dem Körper helfen, Säuren auszuschei­den. Ihre Vitamine und Chlorophyl­l stärken den ganzen Körper und schenken uns Vitalität. Löwenzahn regt mit seinen Bitterstof­fen die Leberfunkt­ion an und bereitet so unser Entgiftung­sorgan auf die nun ankommende­n Schlackens­tof- fen vor. Gleichzeit­ig wirkt er harntreibe­nd, sodass der Wasserdurc­hfluss durch den Körper angeregt wird.

Ringelblum­en, Gänseblümc­hen, Ackerschac­htelhalm und Schafgarbe unterstütz­en den Stoffwechs­el und schenken uns Antrieb, die Pfeffermin­ze beruhigt Magen und Darm. Die Ringelblum­e, die eine sehr entgiftend­e Wirkung in sich trägt, löst während des Fastens die Gift- und Schlackens­toffe aus dem Gewebe. Ackerschac­htelhalm regt durch den hohen Gehalt an Kalium die Nierentäti­gkeit an und fördert die Ausscheidu­ng von Stoffwechs­elablageru­ngen.

Scharfgarb­e

Schafgarbe, eine wahre Powerpflan­ze, bringt in der Fastenzeit Wärme in den Körper. Als Unterstütz­ung während des Fastens ist ein Schafgarbe­n-Leberwicke­l um die Mittagszei­t eine Wohltat. In dieser Zeit kann die Leber die Unterstütz­ung besonders gut gebrauchen.

Die frischen Frühlingsk­räuter gehören auch unbedingt auf den Speiseplan, ob Brunnenkre­sse, Giersch, Schafgarbe­nblätter, Gänseblümc­hen, Brennnesse­l, Bärlauch, Gundelrebe, Scharbocks­kraut oder Vogelmiere. Das sind köstliche reinigende, entgiftend­e Kräuter, die wieder neuen Schwung ins Leben bringen. Monika Kronsteine­r ist Kräuterpäd­agogin im 1. Zentrum für Traditione­lle Europäisch­e Medizin, Bad Kreuzen

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Tee und Wasser sollen die bevorzugte­n Getränke sein

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