Die Vikings fanden in den Raiders ihren Meister
American Football. Die Heimpremiere der Tirol Raiders gegen die Vienna Vikings lockte 4188 Besucher auf den Innsbrucker Tivoli. Bei den Duellen der beiden Erzrivalen, die sich seit Jahren bereits den heimischen Meistertitel untereinander ausmachen, wird aber auch immer einiges geboten.
Das war bei der Neuauflage des Vorjahresfinales nicht anders: Die Swarco Raiders und die Dacia Vikings lieferten einander einen packenden Schlagabtausch, in dem die Wiener im amtierenden Champion knapp ihren Meister fanden. 33:27 hieß es zu Gunsten der Innsbrucker, die ihren kleinen Vorsprung, den sie sich im ersten Viertel erarbeitet hatten, nicht mehr aus der Hand gaben.
„Ich habe damit gerechnet, dass es ein schweres Spiel werden wird und das hat sich bewahrheitet“, sagte Raiders-Coach Shuan Fatah nach dem Prestigeerfolg. „Die Spiele gegen die Vikings sind immer speziell, das wird oft eine enge Kiste. Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben.“
Lob für das Team
Vikings-Headcoach Chris Calaycay war trotz der Niederlage im Kräftemessen mit dem Meister nicht unzufrieden. „Ich nehme sehr viel Positives mit. Jedes Spiel ist ein Spiel zu lernen“, erklärte der Trainer und verwies auf die vielen Umstellungen im Winter.
„Wir spielen mit einer neuen Philosophie in der Offense. Der Quarterback ist erst zweieinhalb Monate in Österreich. Es ist noch früh in der Saison.“Nachsatz: „Mir gefällt dieses Team, sie haben Spirit, sie haben Kraft.“Der neue Vikings-Quaterback Kevin Burke aus Ohio siegte 2015 als Starter mit dem USNationalteam bei der IFAF Weltmeisterschaft.