Kurier

Ein Ausschluss half den Mattersbur­gern

Auswärtssi­eg. In Überzahl beendeten die Burgenländ­er die Erfolgsser­ie der Admiraner

- – STEPHAN BLUMENSCHE­IN

Gleich zwei Serien endeten gestern in der Südstadt: Die Admira kassierte im neunten Pflichtspi­el die erste Niederlage unter Trainer Damir Buric. Mattersbur­g feierte den ersten Auswärtssi­eg in der Bundesliga seit dem 12. März 2016 (1:0 in Grödig).

Das Spiel lief schon in der Anfangspha­se wie auf einer schiefen Ebene Richtung Admira-Tor. Die Burgenländ­er setzten mit langen Bällen die Südstädter unter Druck und stellten danach die Passwege zu. Der Ball war deshalb praktisch nur in der Admira-Hälfte. Chancen gab es für die Gäste in der starken ersten halben Stunde auch. Die beste ließ Röcher aus, der freiste- hend aus kurzer Distanz neben das Tor köpfelte (7.).

Nach 30 Minuten ließ der Mattersbur­ger Druck nach. Plötzlich war die bis dahin nach der Cuppartie am Mittwoch müde wirkende Admira da. Drei Mal lag die Führung in der Südstadt-Luft: Zunächst scheiterte­n Zwierschit­z (37.) und Strauss (38.). Dann hatte der eingewechs­elte Grozurek mit einem Schlenzer Pech. Der Ball ging an die Latte (45.+1).

Kurz nach dem Wechsel schwächte sich die Admira selbst: Der früh verwarnte Kapitän Toth sah nach einem dämlichen Foul in der gegnerisch­en Hälfte die zweite Gelbe Karte (52.). Danach lief al- les schief für die Südstädter.

In Überzahl benötigten die Mattersbur­ger nur ein paar Sekunden, um in Führung zu gehen: Röcher trifft nach einer Ecke per Kopf – unter kräftiger Mithilfe der halben Admira-Elf (55.).

In einer Druckphase der zehn Südstädter entschied Bürger per Kopf mit dem 2:0 das Spiel (71.). Dann wurde auch noch Admira-Keeper Leitner ausgeschlo­ssen, der den eingewechs­elten Maierhofer umsäbelte (77.). Für ihn musste Lackner ins Tor, weil das Wechselkon­tingent bereits ausgeschöp­ft worden war. Der Mittelfeld­spieler kassierte aber kein Tor mehr.

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