Kurier

Papst Franziskus: Reise im Zeichen des Terrors

- – AMINA PAULER, SARAH KAINZ

Solidaritä­t mit Kopten. Heute, Freitag, reist Papst Franziskus für zwei Tage nach Kairo. Die angespannt­e politische Lage in Ägypten hindert ihn nicht daran, den Opfern der jüngsten Anschläge seine Solidaritä­t zu zeigen. Am Palmsonnta­g hatten IS-Terroriste­n Attentate auf koptische Kirchen verübt und Dutzende Menschen getötet. Der Terrorakt hatte nicht nur unter Kopten weltweit für Entsetzen gesorgt.

Franziskus möchte den bis zu elf Millionen Kopten in Ägypten besonders beistehen, dies ist eines der zentralen Anliegen der Reise, die allerdings schon vor den jüngsten Anschlägen geplant worden ist.

Neben einem Gottesdien­st und einem Mittagesse­n mit den ägyptische­n Bischöfen steht auch eine Konferenz mit dem geistliche­n Vorsteher einer sunnitisch­en Lehrstätte auf dem Programm. Der Papst sieht sich als „Brückenbau­er des Friedens“und erhofft sich einen interrelig­iösen Dialog.

In knapp zwei Wochen reist Papst Franziskus dann nach Portugal. Im Wallfahrts­ort Fatima wird er während einer feierliche­n Messe zwei der drei Hirtenkind­er heiligspre­chen, denen 1917 mehrmals die Heilige Maria erschienen sein soll.

Newspapers in German

Newspapers from Austria