Wagner-Tenor Enrik Wottrich (52) gestorben „Die Wiener Philharmoniker: Mehr als Musik“
Todesfall. Der deutsche Tenor Endrik Wottrich ist am 26. April im Alter von nur 52 Jahren überraschend gestorben. Das bestätigte die Wiener Volksoper, wo Wottrich zuletzt die männliche Hauptrolle in Alfredo Catalanis „La Wally“sang, dem KURIER.
Wottrich, der in Celle geboren wurde und 1992 sein Operndebüt gab, sang an vielen großen Häusern und machte sich vor allem als Wagner-Tenor einen Namen. So sang er etwa den Stolzing in den „Meistersingern von Nürnberg“bei den Bayreuther Festspielen, den Siegmund in „Walküre“an der Semperoper in Dresden und die Titelpartie in „Parsifal“in Bayreuth. Dazu kamen die Titelpartie in „Tannhäuser“an der Scala in Mailand, wieder Siegmund in Stockholm und im Bayreuther „Ring des Nibelungen“. Privat war Wottrich eine Zeit lang mit Katharina Wagner, der Leiterin der Bayreuther Festspiele liiert.
Vor 175 Jahren wurden die Wiener Philharmoniker gegründet. Aus diesem Anlass zeigt ServusTV heute, Freitag (21.15 Uhr), die sehr sehenswerte Dokumentation „Die Wiener Philharmoniker: Mehr als Musik“.
Ein Jahr – vom Neujahrskonzert 2016 bis zum Neujahrskonzert 2017 – haben Produzent Walter Schirnik und Regisseurin Co Merz das Top-Orchester, seine Musiker und Dirigenten begleitet.
Zwischen Staatsoper, Salzburger Festspielen und großen Tourneen etwa nach Japan gewährt die Doku Einblicke in den Alltag der Musiker, würdigt etwa den ehemaligen Konzertmeister Rainer Küchl und lässt Orchestermitglieder wie Dirigenten von Weltrang zu Wort kommen. Zubin Mehta, Daniel Barenboim, Christian Thielemann oder auch Seiji Ozawa würdigen das Orchester und sprechen auch über Herausforderungen der Zukunft. Der TV-Film mit Gisela Schneeberger als Alzheimer-Patientin und Erwin Steinhauer als Ehemann führte auf ORF2. ... kuriosesten Glücks- und Pechmomente: RTL führte das Ranking an, „Wirt sucht Frau“auf ATV hatte 114.000 Seher.