Kurier

Neuer Chef will die Leistungen der Krankenkas­sen harmonisie­ren

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Alexander Biach. Der neue Vorsitzend­e im Hauptverba­nd der Sozialvers­icherungst­räger, Alexander Biach, hat nach seiner einstimmig­en Wahl am Dienstag Gratulatio­nen praktisch von allen Seiten bekommen. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen Widerstand gegen seine Reformvorh­aben gibt.

Biach strebt zahlreiche Vereinfach­ungen und Verbesseru­ngen an und will die Themen rasch angehen. Konkret soll bis zum Jahresende etwa die Hälfte der derzeit 33 verschiede­nen Leistungen der Kassen vereinheit­licht werden. Ein Beispiel sind die verschiede­nen Zuzahlunge­n der Gebietskra­nkenkassen etwa für Rollstühle.

Etwas schwierige­r dürfte die Vereinheit­lichung bei den Zuzahlunge­n in der Zahnmedizi­n werden. Am längsten wird es wohl dauern, wo Gesetzesän­derungen nötig sind, etwa bei den verpflicht­enden Selbstbeha­lten einzelner Träger.

Auch den Bereich der Mehrfachve­rsicherung­en will Biach angehen. Er wolle es nicht zulassen, ein Buchhaltun­gsproblem der Sozialvers­icherungen zu einem Problem der Versichert­en zu machen. Zurückhalt­end gab er sich in Sachen Zusammenle­gung von Sozialvers­icherungst­rägern.

Biach tritt die Nachfolge von Ulrike Rabmer-Koller an, die nach Ostern wegen der zahlreiche­n Hürden für Reformen ihren Rücktritt erklärte.

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