Am Otto-Wagner-Areal könnte Uni einziehen
Nachnutzung. BIG führt Machbarkeitsstudie durch. Pavillons noch bis 2025 für Spitalsbetrieb genutzt
Nach jahrelangem Nachdenkprozess sind nun die ersten Weichen für eine Nachnutzung des Otto-WagnerSpitals (OWS) gestellt worden. Aus dem Areal in Penzing könnte in Kooperation mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ein Bildungsstandort mit Universitäts- und Forschungseinrichtungen werden. Das teilten die zuständigen Stadträtinnen für Planung und Gesundheit, Maria Vassilakou (Grüne) und Sandra Frauenberger (SPÖ) am Dienstag mit: „Dies wäre eine hochwillkommene Nutzung des Areals.“Sie würde sowohl den Universitäts- und Forschungsstandorts Wien stär- ken, als auch das Kulturdenkmals nachhaltig beleben“, hieß es am Dienstag.
Am Beginn des Prozess steht eine Machbarkeitsstudie, die die BIG nun durchführen wird, um das Potenzial des Areals als Forschungsstandort auszuloten. Zeitplan gibt es noch keinen, wie BIG-Sprecher Ernst Eichinger sagt: „Wir stehen ganz am Anfang.“Der Ausgang sei „völlig offen“, man sei über die Einladung der Stadt überrascht gewesen. Besondere Hektik ist aber sowieso noch nicht nötig. Denn die Stadt braucht das Grundstück samt Pavillons noch bis etwa Mitte 2025 für den Spitalsbetrieb.
Klar ist aber noch nicht, ob die BIG die Gebäude kaufen wird. Normalerweise trete man schon als Eigentümer auf, um dann langfristige Mietverträge abzuschließen, erklärte Eichinger. Seitens der Stadt kann man sich einen Verkauf vorstellen.