Kurier

„Tosca“forderte ihren Tribut

Clemens Unterreine­r. Der Bariton hielt mit Muskelriss auf der Staatsoper­nbühne durch

- VON

am Boden lag und nicht aufstehen konnte. Aber ich wollte das unbedingt durchziehe­n! Der Opern-Arzt und die Sanitäter haben mich mit viel Eis, Bandagen und Spritzen behandelt. Ein Statist, der selber Arzt im SMZ Ost ist, griff zum Telefon und hat dort as ist wahrer, heldenalle­s für mich organisier­t.“hafter Einsatz! Als CeNach der Vorstellun­g ging sare Angelotti muss es sofort ab ins Spital, wo ein Bariton Clemens UnterreiWa­den-Muskelriss diagnos

in Puccinis „Tosca“Folter tiziert wurde. Zwei Wochen ertragen und aus dem Vermuss sich der Bariton jetzt lies der Engelsburg flüchten – schonen, aber die Vorstellun­g jetzt verletzte er sich bei seiam Donnerstag will er trotznem Auftritt in der Staatsoper dem bestreiten. „Ich bin ein auch im wahren Leben. tapferes Zirkus-Pferdchen.

Gleich zu Beginn der VorAngelot­ti f lieht laut Regie ohstellung trat er falsch auf – nehin aus dem Folterkell­er und ein stechender Schmerz der Engelsburg und darf dafuhr ihm durchs Bein. Nur ja her auch gleich zu Beginn nichts anmerken lassen, war humpeln und hatschen und sein Credo. „Ich habe echt Schmerz erfüllt auftreten. tapfer den ganzen ersten Akt Bin also ganz in der Rolle“, fertiggesu­ngen, um ja nicht kann Unterreine­r fast schon die Oper zu gefährden. Niewieder lachen. „Meine Balmand hat etwas bemerkt, lett-Freunde haben mir geranur hinter der Bühne ging es ten, nicht nur die Stimme einrund“, so Unterreine­r zum zusingen, sondern auch die KURIER. „Alle dachten, dass Muskeln aufzuwärme­n“, so abgebroche­n werden muss, der Sänger, der allen seinen da ich auf der Seitenbühn­e Helfern sehr dankbar ist.

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