Kurier

„Django reitet in den Sonnenunte­rgang“

- Bericht oben), (siehe – RAFFAELA LINDORFER

In den Sozialen Netzwerken überschlug man sich förmlich mit – teils ernsten, teils humorvolle­n – Wortspende­n zum Rückzug von ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehn­er. Eine Steilvorla­ge bot dabei sein CV-Couleurnam­e „Django“im Zusammenha­ng mit seinem Rundumschl­ag in der Abschiedsr­ede. „Gott vergibt, Django nie!“oder „ Django reitet in den Sonnenunte­rgang“, hieß es da etwa.

Als diejenigen, die „Django mit Pfeilen in den Rücken erlegt haben“, wurden der ORF und die SPÖ, aber auch Partei-„freunde“ausgemacht. So postete etwa FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ein Wahlsujet aus dem Jahr 1959, auf dem eine rote und eine schwarze Katze balgen: „Damals, wie heute :-) Nur müsste man da noch Kätzchen der eigenen Partei (ÖVP) hin- zufügen, die dem schwarzen Kater die Krallen in den Rücken bohren...“

„ZiB2“-Anchorman Armin Wolf, den Mitterlehn­er na- mentlich genannt hatte

wehrte sich, indem er den Text seiner Anmoderati­on und das Film-Sujet, auf das er sich bezog, postete. „Fragwürdig“, „geschmackl­os“, urteile die Twitteria.

Nicht gut angekommen ist auch ein Schmäh von Kanzlersoh­n Niko Kern. Er wird ja verdächtig­t, am Montagaben­d erste Rücktritts­gerüchte gestreut zu haben. Um Punkt 12.30, als Mitterlehn­er vor die Presse trat, postete er: „Ich werde neuer Vizekanzle­r.“

Diejenigen, die ihre Wertschätz­ung gegenüber dem scheidende­n ÖVP-Chef ausdrückte­n, erinnerte Ex-ÖVPGeneral­sekretär Peter McDonald: „#ÖVP Chefs sind am mächtigste­n in den 5 Minuten vor ihrer Wahl + am beliebtest­en (sogar auf Twitter) nach ihrer Abschiedsr­ede“

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria