Die Wachau zwischen Wind und Wein
Niederösterreich-Tour. Dem Genuss auf der Spur: Mit dem Cabrio kurvt es sich am besten – vom südlichen Waldviertel über die Wachau zurück zum Ausgangspunkt Krems.
Wer einen Kremser als Waldviertler anspricht, hat aus geografischen Gründen recht. Mit einer positiven Reaktion sollte trotzdem lieber nicht gerechnet werden. Die Kremser würden am liebsten ein fünftes NÖ-Landesviertel gründen und bezeichnen sich selbst als Wachauer.
Das Steigenberger Hotel und Spa im Nordwesten von Krems bietet im wahrsten Sinn des Wortes einen Überblick über diese beiden Welten. Wer in der Sauna des geräumigen Spa-Bereichs sitzt, blickt nach Norden, auf die Weinberge mit den direkt hinter der Anlage wachsenden Rebstöcken, ins Waldviertel. Wer einen Stock höher im Outdoor-Pool schwimmt, blickt in den Süden und Westen, die Kurven der Donau entlang, also in die Wachau.
Das Beste aus beiden Welten lässt sich mit dem neuen Angebot des Steigenberger Hotels verbinden: Ein MINI Cabrio steht für eine Tagesausfahrt, 200 Freikilometer inklusive
bereit. Neben zwei Übernachtungen in der Junior Suite und einem VierGang-Abendmenü wird der Kofferraum des MINI perfekt anund ausgefüllt: Mit einer vollen Picknickkiste.
Das Navi hilft
Für Ortsunkundige werden Routen vorab ins Auto-Navi programmiert. Etwa entlang des nahen Kamptals, über Langenlois und das Schloss Rosenburg. Oder quer durch den Dunkelsteinwald, vom Stift Göttweig zum Schloss Schallaburg.
Die KURIER-Route wird zur Genuss-Tour zwischen Wein, Wald und Wind. Zwischen Waldviertel und Wachau.
Direkt vom Hotel geht es mit dem Cabrio (sechs Gänge) nach oben, nach Egelsee. Erste Station: Senftenberg. Der Wald wird dicht, die Menschen weniger, der Ausblick beeindruckend. Wenn Regentropfen das Fahrvergnügen stören, kann per Knopfdruck das Dach geschlossen werden, sogar bei (langsamer) Fahrt.
Quer durch das südliche Waldviertel geht es nach Lichtenau, auf ein Hochplateau, das das besonders weite Land ganz nah erscheinen lässt.
Richtung Süden, über Albrechtsberg gurgelt der Motor. In dieser Gegend ist es gerne windig, auch mal ein paar Grade kälter, aber auf jeden Fall entspannend ruhig. Immer wieder erheben sich alte Burgen und Schlösser aus der abwechslungsreichen Landschaft. Vom Geheimtipp Els geht es nach Groß Heinrichschlag, dem letzten Ort, der noch nach Waldviertel aussieht. Schon bald geht es bergab, der außergewöhnliche Blick auf die Donau könnte ablenken. Wäre da nicht der Seiberer. Eine Bergstraße, die sowohl nach unten als auch nach oben die sportliche Komponente des Cabrio-Fahrens in den Vordergrund rückt. Kein Wunder, dass jährlich am Seiberer das Bergrennen „Motorclassic“großen Zuspruch findet.
Das Weltkulturerbe
Zu ebener Erd, in Weißenkirchen, ist unübersehbar, warum die Wachau zum UNESCO Weltkulturerbe gekürt worden ist. Richtung Westen, also die Donau „hinauf “, ist zwar mehr los auf den Straßen. Dafür wird die Landschaft lieblicher – und der Hunger größer.
Spitz bietet sich als Wendepunkt an. Im „Alten Schiffmeisterhaus“bietet der Gasthof Prankl mit Blick auf die Donau lukullische Genüsse aus der Region an. Gleich dahinter, nicht mehr als ein „Füßevertreten“weit weg, thront die Ruine Hinterhaus. Der Ausblick verleitet zu einer längeren Pause.
Genuss & Gesundheit
Zurück nach Krems entfaltet die Wachau ihre volle Pracht. Der Ausblick auf Dürnstein mit dem weltberühmten blauen Stiftsturm und der ebenso berühmten Ruine gehört zum Besten, die nach einer Kurve geboten werden können. In Stein muss nur noch die Kurve vor der Haftanstalt genommen werden, um wieder am Startpunkt zu landen. Es warten neben der hervorragenden Küche die besten Weine der Region, die jetzt auch verkostet werden dürfen.
Nur einen Abendspaziergang entfernt liegt auf der Steiner Donaulände das Haus der Regionen. Oben im ersten Stock wird im Restaurant „Blauenstein“aufgekocht.
Wer sich lieber gar nicht mehr außer Haus bewegt, kann sich trotzdem viel Gutes tun. Und vielleicht mit dem „Herrn Bürgermeister“plaudern. Das „Ambulatorium Cardea“für physikalische Medizin wurde von Reinhard Resch gegründet. Geleitet wird es gemeinsam mit seiner Frau Erika Resch direkt im Hotel. Im „Hauptberuf “ist der frühere Primar Resch Bürgermeister von Krems.