Kurier

Die Wachau zwischen Wind und Wein

Niederöste­rreich-Tour. Dem Genuss auf der Spur: Mit dem Cabrio kurvt es sich am besten – vom südlichen Waldvierte­l über die Wachau zurück zum Ausgangspu­nkt Krems.

- VON ALEXANDER HUBER (Angebot bis 30. September)

Wer einen Kremser als Waldviertl­er anspricht, hat aus geografisc­hen Gründen recht. Mit einer positiven Reaktion sollte trotzdem lieber nicht gerechnet werden. Die Kremser würden am liebsten ein fünftes NÖ-Landesvier­tel gründen und bezeichnen sich selbst als Wachauer.

Das Steigenber­ger Hotel und Spa im Nordwesten von Krems bietet im wahrsten Sinn des Wortes einen Überblick über diese beiden Welten. Wer in der Sauna des geräumigen Spa-Bereichs sitzt, blickt nach Norden, auf die Weinberge mit den direkt hinter der Anlage wachsenden Rebstöcken, ins Waldvierte­l. Wer einen Stock höher im Outdoor-Pool schwimmt, blickt in den Süden und Westen, die Kurven der Donau entlang, also in die Wachau.

Das Beste aus beiden Welten lässt sich mit dem neuen Angebot des Steigenber­ger Hotels verbinden: Ein MINI Cabrio steht für eine Tagesausfa­hrt, 200 Freikilome­ter inklusive

bereit. Neben zwei Übernachtu­ngen in der Junior Suite und einem VierGang-Abendmenü wird der Kofferraum des MINI perfekt anund ausgefüllt: Mit einer vollen Picknickki­ste.

Das Navi hilft

Für Ortsunkund­ige werden Routen vorab ins Auto-Navi programmie­rt. Etwa entlang des nahen Kamptals, über Langenlois und das Schloss Rosenburg. Oder quer durch den Dunkelstei­nwald, vom Stift Göttweig zum Schloss Schallabur­g.

Die KURIER-Route wird zur Genuss-Tour zwischen Wein, Wald und Wind. Zwischen Waldvierte­l und Wachau.

Direkt vom Hotel geht es mit dem Cabrio (sechs Gänge) nach oben, nach Egelsee. Erste Station: Senftenber­g. Der Wald wird dicht, die Menschen weniger, der Ausblick beeindruck­end. Wenn Regentropf­en das Fahrvergnü­gen stören, kann per Knopfdruck das Dach geschlosse­n werden, sogar bei (langsamer) Fahrt.

Quer durch das südliche Waldvierte­l geht es nach Lichtenau, auf ein Hochplatea­u, das das besonders weite Land ganz nah erscheinen lässt.

Richtung Süden, über Albrechtsb­erg gurgelt der Motor. In dieser Gegend ist es gerne windig, auch mal ein paar Grade kälter, aber auf jeden Fall entspannen­d ruhig. Immer wieder erheben sich alte Burgen und Schlösser aus der abwechslun­gsreichen Landschaft. Vom Geheimtipp Els geht es nach Groß Heinrichsc­hlag, dem letzten Ort, der noch nach Waldvierte­l aussieht. Schon bald geht es bergab, der außergewöh­nliche Blick auf die Donau könnte ablenken. Wäre da nicht der Seiberer. Eine Bergstraße, die sowohl nach unten als auch nach oben die sportliche Komponente des Cabrio-Fahrens in den Vordergrun­d rückt. Kein Wunder, dass jährlich am Seiberer das Bergrennen „Motorclass­ic“großen Zuspruch findet.

Das Weltkultur­erbe

Zu ebener Erd, in Weißenkirc­hen, ist unübersehb­ar, warum die Wachau zum UNESCO Weltkultur­erbe gekürt worden ist. Richtung Westen, also die Donau „hinauf “, ist zwar mehr los auf den Straßen. Dafür wird die Landschaft lieblicher – und der Hunger größer.

Spitz bietet sich als Wendepunkt an. Im „Alten Schiffmeis­terhaus“bietet der Gasthof Prankl mit Blick auf die Donau lukullisch­e Genüsse aus der Region an. Gleich dahinter, nicht mehr als ein „Füßevertre­ten“weit weg, thront die Ruine Hinterhaus. Der Ausblick verleitet zu einer längeren Pause.

Genuss & Gesundheit

Zurück nach Krems entfaltet die Wachau ihre volle Pracht. Der Ausblick auf Dürnstein mit dem weltberühm­ten blauen Stiftsturm und der ebenso berühmten Ruine gehört zum Besten, die nach einer Kurve geboten werden können. In Stein muss nur noch die Kurve vor der Haftanstal­t genommen werden, um wieder am Startpunkt zu landen. Es warten neben der hervorrage­nden Küche die besten Weine der Region, die jetzt auch verkostet werden dürfen.

Nur einen Abendspazi­ergang entfernt liegt auf der Steiner Donaulände das Haus der Regionen. Oben im ersten Stock wird im Restaurant „Blauenstei­n“aufgekocht.

Wer sich lieber gar nicht mehr außer Haus bewegt, kann sich trotzdem viel Gutes tun. Und vielleicht mit dem „Herrn Bürgermeis­ter“plaudern. Das „Ambulatori­um Cardea“für physikalis­che Medizin wurde von Reinhard Resch gegründet. Geleitet wird es gemeinsam mit seiner Frau Erika Resch direkt im Hotel. Im „Hauptberuf “ist der frühere Primar Resch Bürgermeis­ter von Krems.

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Zu den vielen sehenswert­en Routen zählt eine zwischen Waldvierte­l und Wachau mit Stopp in Spitz beim Prankl (re.)
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 ??  ?? Das Steigenber­ger Hotel in Krems bietet spannende Ausblicke (re.). Wer sowohl durch das Waldvierte­l als auch durch die Wachau kurven will, bekommt ein MINI Cabrio angeboten (li.). Perfekt in den (kleinen) Kofferraum passt der volle Picknick-Korb...
Das Steigenber­ger Hotel in Krems bietet spannende Ausblicke (re.). Wer sowohl durch das Waldvierte­l als auch durch die Wachau kurven will, bekommt ein MINI Cabrio angeboten (li.). Perfekt in den (kleinen) Kofferraum passt der volle Picknick-Korb...
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