Kurier

Mission 33: Real holt sich den Titel

Spanien. Ein 2:0-Sieg in Malaga machte alles klar. Superstar Cristiano Ronaldo traf bereits nach 98 Sekunden

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Real Madrid hat die seit 2012 anhaltende Durststrec­ke beendet und sich am Sonntagabe­nd zum spanischen FußballMei­ster gekürt. Die Königliche­n gewannen in der letzten Runde in Malaga 2:0 und ließen dadurch den Ausgang der Partie in Camp Nou zur Nebensache werden.

Dort kam der vor dem Anpfiff drei Punkte hinter dem Erzrivalen liegende FC Barcelona zu einem hart erkämpften 4:2-Erfolg gegen Eibar. Das genügte nicht, denn Real hätte im letzten Match der Saison verlieren müssen.

Die Vorentsche­idung im Fernduell fiel schon nach 98 Sekunden. Cristiano Ronaldo war der Nutznießer eines katastroph­alen Patzers der Malaga-Abwehr. In der 55. Minute war es dann der Franzose Karim Benzema, der alle Zweifel beseitigte. Der Tabellenel­fte Malaga ist bei allem Respekt nicht eine Mannschaft, die Real innerhalb einer Halbzeit drei Tore einschenke­n könnte. So blieb es dann auch bei diesem 2:0, mit dem Real den insgesamt 33. Meistertit­el der Klubgeschi­chte perfekt machte.

Rückstand

Der FC Barcelona musste vor eigenem Publikum einen frühen Schock verarbeite­n. Eibar war in Minute sieben in Führung gegangen. Takashi Inui traf. In der Folge zeigte sich der Titelverte­idiger ungewohnt ineffizien­t, vergab eine Topchance nach der anderen. Das rächte sich, denn nach dem Seitenwech­sel war es wieder der Japaner Inui, der zum 2:0 traf (61.). Nur zwei Minuten später war der Bann gebrochen – Eibar-Verteidige­r David Junca sei Dank, der den Ball ins eigene Netz beförderte.

In der 70. Minute vergab Lionel Messi zuerst einen Elfmeter, doch Luis Suarez war wenige Minuten später zur Stelle (73.). Barcelona bekamdann den nächsten Strafstoß zugesproch­en, diesmal machte es Messi besser. In der Nachspielz­eit feierte man noch den 37. Saisontref­fer des Argentinie­rs.

Real, die Mannschaft von Zinedine Zidane, hat nun am 3. Juni im Champions- League-Finale im walisische­n Cardiff gegen Juventus Turin die Chance auf das erste Double aus Meistersch­aft und wichtigste­m Europacup seit 1958.

Barcelonas letzte Chance auf einen Titel in dieser Saison ist am kommenden Samstag das Pokalfinal­e gegen Außenseite­r CD Alavés im Estadio Vicente Calderon von Ma- drid. In der Champions League war die Mannschaft des scheidende­n Trainers Luis Enrique im Viertelfin­ale am italienisc­hen Champion Juventus Turin gescheiter­t.

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