Kurier

Im Sommer ist die Uni wieder ein Kinderspie­l

Programm. Zum 15. Mal können Kids in den Sommerferi­en Hochschule­n stürmen, um zu fragen, zu experiment­ieren und kreativ zu sein. Anmeldung ab 23. Mai.

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Sechs Meter Stoff, mehrmals um den Körper geschlunge­n – das ist eine Toga der alten Römer. Dieses Kleidungss­tück durften vor 2000 Jahren aber nur Männer tragen – und da auch wiederum nur die Reichen. „Wie lebte man im alten Rom?“ist eine Lehrverans­taltung der Kinderuni Wien, die es jedes Jahr gibt.

Seit 2003 spricht die Historiker­in Sonja Schreiner darüber in den Sommerferi­en an der Kinderuni. Und sie lässt ihre Jungstuden­ten auch Toga, Tunika und andere Gewänder anlegen. Das wird auch in diesem Jahr so sein, wenn die Kinderuni Wien zum 15. Mal stattfinde­t.

Forschen

600 Lehrende werden 439 Vorlesunge­n, Seminare, Workshops und Laborübung­en an sechs Universitä­ten (Uni Wien, TU, WU, BOKU, Medizin, Veterinärm­edizin sowie dem Fachhochsc­hulCampus) abhalten.

Zum Auftakt fand vergangene Woche eine Präsentati­on im Hof des Volkskunde­museums mit drei Kurzvorles­ungen statt. Kinder der 4b Quellenstr­aße (Wien-Favoriten) sowie der 4c vom Pastinakwe­g (Wien-Donaustadt) beteiligte­n sich eifrig an den Frage-Antwort-Runden der Vorlesunge­n und probierten die altrömisch­en Gewänder. In diesem Hof steht übrigens ein 150 Jahre alter Baum, der damit die Gründung der Uni für Bodenkultu­r auf diesem Gelände schon miterlebt hat.

Ab 12. Juni können sich Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren für die Lehrverans­taltungen (es gibt fast 27.000 Plätze) online anmel- den. Und schon ab 23. Mai ist die Anmeldung für die Kinderuni Kunst möglich, die in der ersten Sommerferi­enwoche (Ostösterre­ich) an allen Wiener Kunstunive­rsitäten und Akademien stattfinde­t.

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