Ein Unfall zerbricht das Leben
ARD. „Atempause“handelt von einer tragischen Familiengeschichte
Der ganz normale Alltag einer ganz normalen Familie wird durch einen zunächst harmlos aussehenden Unfall komplett durcheinandergebracht. Und verändert das Leben aller Beteiligten von Grund auf. Darum geht es in dem Film „Atempause“, der am Mittwoch (20.15 Uhr, ARD) im Rahmen der Themenwoche „Woran glaubst Du?“zu sehen ist.
Eine Familie irgendwo in Leipzig: Mutter Esther (stark: Katharina Marie Schubert) und Vater Frank (großartig: Carlo Ljubek) leben getrennt, ihre beiden Kinder wohnen bei der berufstätigen Mama. Bei einem Fußballspiel wird ihr neunjähriger Sohn Hannes (Mikke Rasch), der im Tor steht, von einem Ball getroffen und kurz darauf ohnmächtig. Im Krankenhaus stellen die Ärzte fest, dass der Bub schon länger ein Aneurysma im Kopf hatte und durch den Aufprall eine Hirnblutung verursacht worden ist. – Hannes fällt ins Koma und wird darauf hin für hirntot erklärt.
Vorwürfe
Esther wirft ihrem Mann vor, dass er den Sohn mit älteren Buben hat spielen lassen, während er ihr sagt, dass Hannes durch ihr Zuspätkommen abgelenkt worden sei. Wie auch immer: Den Buben, der den Ball geschossen hat, trifft keine Schuld – und die Eltern natürlich auch nicht. Es war ein grauenvoller Unfall.
Esther glaubt fest daran, dass Hannes wieder gesund wird, während Frank in einem Raum der Stille eine Zuflucht sucht. Der kleine Yusuf wird mit auf das Zimmer von Hannes gelegt. Seine türkische Großfamilie sorgt sich ebenfalls sehr um ihren kranken Sohn. Bei aller Traurigkeit ist „Atempause“es ein sehr lebensbejahender Film mit toller Besetzung. Armin Assinger führte wieder durch das TV-Quiz mit Aussicht auf eine Million Euro. Topquote für die Show in ORF 2. Der Montagabend im Privatfernsehen gehörte auch diesmal der Nerd-WG rund um Sheldon Cooper. Topqoute für ProSieben.