Neuer Standort für Wiener Pharmafirma
Sigmapharm. Das Pharmaunternehmen investiert 20 Millionen Euro in Hornstein und will 20 neue Jobs schaffen
Vor wenigen Tagen lud das Wiener Pharmaunternehmen Sigmapharm im Rahmen eines Baustellenfests am neuen Standort in Burgenland Experten der Branche, um ein wichtiges Thema zu diskutierten: Die Rahmenbedingungen für den Pharma- und MedizinprodukteStandort Österreich.
Am Podium dazu waren Christa Wirthumer-Hoche (Vorsitzende des ManagementBoards der EMA), Jan Oliver Huber (Generalsekretär der Pharmig), Philipp Lindinger (Geschäftsführer TROMED), Christine Nageler (Geschäftsführerin der IGEPHA), Gerhard Aigner (Leiter der Sektion II im Bundesministerium für Gesundheit und Frau- en) und Robert Hergovich (Klubobmann der SPÖ im Burgenland). Moderiert wurde die Runde von KURIER-Herausgeber Helmut Brandstätter. Ehrengast der Veranstaltung war der 95-jährige HNO-Mediziner Herbert Pichler. Er hat das Pharmaunternehmen 1949, vor 68 Jahren, mitgegründet.
Umzug
Heute beschäftigt Sigmapharm 80 Mitarbeiter. 2018 wird man die Produktion von Wien- Brigittenau an den „Mondpichler Platz 1“in Hornstein im Nordburgenland übersiedeln. Dort will man sowohl flüssige Arzneimittel (Nasensprays, Augentropfen oder Rachensprays) als auch diverse Medizinprodukte herstellen. Insgesamt wird in den kommenden Jahren eine Fläche von 30.000 m2 im Hornsteiner Industriegebiet erschlossen, es sollen weitere Produktionseinheiten als auch Lager, Logistik, Labors und die Verwaltung aus Wien mitübersiedeln. Mit einer Jahreskapazität von zwölf Millionen Fläschchen wird das derzeitige Produktionsvolumen dann verzehnfacht. „Allein in der ersten Ausbaustufe werden rund 20 Millionen Euro investiert und mehr als 20 zusätzliche Arbeitsplätze ge-