Nach Blitzstart im Finale
Confed Cup. Deutschland mit zwei frühen Goretzka-Toren 4:1 gegen Mexiko
Das Spiel in Sotschi hatte gerade begonnen, da war Mexiko auch schon auf der Verliererstraße. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld ging es nach fünf Minuten ganz schnell. Goretzka auf den Leverkusener Henrichs, der zurück auf Goretzka, der den Ball im langen Eck unterbrachte. Die Mexikaner hatten die Führung noch nicht verdaut, da steckte Timo Werner den Ball für Leon Goretzka durch, der Tormann Ochoa wieder keine Chance ließ. Da waren gerade etwas mehr als sieben Minuten gespielt.
Für den Schalker Goretzka war es das dritte Tor im dritten Spiel, gegen Kamerun hatte ihn Joachim Löw geschont. Der deutsche Teamchef veränderte die Formation des Weltmeisters im Vergleich zum 3:1 gegen Kamerun auf insgesamt vier Positionen. Neben Henrichs, der erstmals im Turnierverlauf in der Startelf stand, kehrten Goretzka, Jonas Hector und Lars Stindl ins Team zurück. Im Angriff spielte der Gladbacher Stindl zusammen mit dem Leipziger Timo Werner.
Erst nach einer halben Stunde fingen sich die Mexikaner, bekam Deutschlands Tormann ter Stegen ein bisschen Arbeit. Aber es gelang kein Tor. Das machten die Deutschen nach der Pause besser, sie führten die mexikanische Abwehr vor. Draxler auf Hector, der direkt zu Werner – ein Tor in HallenfußballManier. Die Mexikaner vergaben einige Chancen auf das Ehrentor, das Fabian mit einem großartigen Weitschuss doch noch gelang (89.). Aber der Schlusspunkt blieb den Deutschen, ihn setzte Younes mit dem 4:1 (91.).
Die junge deutsche Mannschaft trifft am Sonntag im Endspiel auf Chile – die Partie hatte in der Vorrunde 1:1 geendet.