Kurier

Causa Monschein: Einigung Admira und Austria, Westermann zum Medizinche­ck

- – ALEXANDER STRECHA

Transferge­rangel. Durchs Reden kommen eben die Leut’ zusammen. Und wenn es sein muss, dann auch am Telefon. So geschehen zwischen der Admira und der Austria, die sich schon seit einiger Zeit wegen Stürmer Christoph Monschein in Verhandlun­gen befanden. Am Mittwoch noch hatten die Vertreter beider Klubs den runden Tisch ohne Einigung verlassen.

Es folgten unzählige Telefonate bis tief hinein in die Nacht auf Donnerstag. Nicht ohne Folgen, weil man sich am Donnerstag­vormittag schließlic­h doch noch darauf verständig­en konnte, dass Monschein künftig für die Austria stürmt. Der 24-Jähri- ge befindet sich ohnehin mit den Violetten im Trainingsl­ager, hat bisher aus juristisch­en Gründen keine Testspiele bestritten. Ab sofort darf er eingesetzt werden.

Austria erleichter­t

Austria-Manager Markus Kraetschme­r zeigte sich erleichter­t: „Weil letztlich die Vernunft gesiegt hat und uns allen das juristisch­e FolgeTheat­er erspart bleibt.“Die Admira geht finanziell nicht leer aus, für die Austria ist die Ablösesumm­e vertretbar. Mehr wollte Kraetschme­r nicht verraten. Und AdmiraMana­ger Amir Shapourzad­eh versichert­e: „Wir erhalten nun für unseren Spieler eine angemessen­e Entschädig­ung.“Die Austria hatte jedoch in ihrem letzten Angebot für den Stürmer angeblich rund 600.000 Euro in die Waagschale gelegt.

Trainer Thorsten Fink spricht von einer Win-win-Situation. „Im Trainingsl­ager hat er sich jedenfalls bereits sehr gut in die Mannschaft integriert. Charakterl­ich passt er hervorrage­nd.“Monschein will nun den Einsatz aller rechtferti­gen: „Ich freue mich schon auf die ersten Spiele in Violett.“

Heiko Westermann soll heute in Österreich eintreffen, um den Medizinche­ck zu absolviere­n.

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