Wie man den Staus am besten ausweichen kann
Experten-Tipps. Fast jeder Autofahrer hat seine eigenen Tricks und Weisheiten, um auf der Fahrt gen Süden nicht in einen Stau zu gelangen und sicher am Urlaubsort anzukommen. Wie effektiv diese Methoden tatsächlich sind, ist aber – ob der vielen Staus in der Ferienzeit – fraglich. Wer sicher sein will, dass er auf dem schnellsten und unkompliziertesten Weg ins Urlaubsparadies gelangt, kann auf die Tipps von ÖAMTC-Experten Harald Lasser vertrauen.
Nicht jeder hat die Möglichkeit, den Urlaub wochentags zu beginnen. Wer diese Option aber hat, sollte sie auf jeden Fall nutzen. „Es ist ratsam, antizyklisch zu fahren, also beispielsweise am Montag aufzubrechen und an einem Mittwoch zurückzukommen“, rät Lasser.
Auch die Uhrzeit, die man für den Start einer langen Autofahrt wählt, ist entscheidend. „Wer es sich zutraut, fährt am besten in der Nacht. Dann muss darauf geachtet werden, regelmäßig Pausen einzulegen. Nicht zu empfehlen ist es, sehr früh am Morgen zu fahren, weil man dann in die Hauptstauzeiten kommt. Am Samstag wäre es sinnvoll, gegen 15 Uhr loszufahren.“
Geht die Fahrt ins Ausland, sollten vorab die Verkehrsregeln in der jeweiligen Destination nachgelesen werden, sonst kann es teuer werden. In Italien kostet es etwa bis zu 5000 Euro, wenn man in einem Auto raucht, in dem Kinder mitfahren. „Die Carabinieri ahnden dieses Vergehen sehr strikt“, sagt Lasser. Außerdem sollte man auch im EU-Ausland den Reisepass dabei haben.
Der ÖAMTC und die Asfinag bieten auf ihren Websites Systeme, mit denen man die Reiseroute exakt planen kann. Dort gibt es Infos über Staus oder Wartezeiten bei Grenzübergängen.