Kurier

Land schickte finanziell­es Offert

Seefestspi­ele Mörbisch. Nur die Vorarbeite­n sollen abgegolten werden

- – THOMAS OROVITS

Für die Seefestspi­ele Mörbisch sind nach der einvernehm­lichen Trennung vom designiert­en Intendante­n Gerald Pichowetz alle finanziell­en Fragen geklärt. Man habe ihm ein Offert zur Abgeltung seiner Vorarbeite­n unterbreit­et und warte auf Antwort, sagte MörbischGe­schäftsfüh­rer Dietmar Posteiner am Donnerstag zum KURIER. Zur Höhe wollte er nichts sagen. Darüberhin­aus sehe er Pichowetz gegenüber „keine Verpflicht­ungen“, betonte der Mörbisch-Chef.

Und der aus dem „Kaisermühl­en Blues“bekannte Pichowetz habe bislang auch „keine finanziell­en Forderunge­n gestellt – ich wüsste auch nicht, auf welcher Basis“, ergänzte Posteiner.

Ende Mai hatte Burgenland­s Kulturland­esrat Helmut Bieler (SPÖ) wegen „unterschie­dlicher künstleris­cher Auffassung­en“das Ende der Zusammenar­beit verkündet und Peter Edelmann als Nachfolger von Dagmar Schellen- berger präsentier­t. „An mir ist es nicht gescheiter­t“, hatte Pichowetz gekontert und deponiert: „Dass ich nicht nur für ein halbes Jahr bestellt wurde, ist wohl auch klar.“Er erwarte ein Angebot. „Und ich werde es annehmen, oder eben nicht.“

Am Donnerstag war Pichowetz nicht erreichbar.

Die Abgeltung der Vorleistun­gen sei nur mündlich vereinbart worden, Pichowetz habe den Vorvertrag für Jänner bis August 2017 „nicht unterzeich­net“, präzisiert­e Posteiner nun. Den Intendante­nvertrag für fünf Jahre ab September 2017 habe es noch nicht einmal gegeben.

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Landesrat Bieler (re.) wartet noch auf Antwort von Pichowetz

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