„Symbiotic Mechatronics“: System, Mensch und Umgebung
Ab 2018 startet in Linz ein neues COMET K2 Kompetenzzentrum
Mit einer Laufzeit von vorerst vier Jahren und einem Gesamtbudget von ca 48 Millionen Euro wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) bzw. vom Wirtschaftsund Infrastrukturministerium ein neues COMET K2 Kompetenzzentrum genehmigt – das „Symbiotic Mechatronics“, eingereicht von einem Team der Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) und Mechatronik Professoren der Johannes Kepler Universität, federführend Johann Hoffelner.
Das neue Zentrum wird im Jänner 2018 starten und ist in die LCM integriert. „Symbiotic Mechatronics“ist ein neues Konzept, um die Herausforderung der industriellen Zukunft zusammen mit nationalen sowie internationalen Industrie- und wissenschaftlichen Partnern zu meistern. Hoffelner: „Es ist ein neuartiges Paradigma für mechatronische Systeme, ein perfektes Zusammenspiel zwischen mechatronischen Systemen, ihren Komponenten und deren physischer, digitaler und menschlicher Umgebung.“Das Land OÖ steuert in den nächsten vier Jahren in Summe acht Millionen Euro zur Finanzierung bei.
Symbiotischer Ansatz
Ziel des neuen Zentrums: neue Anwendungsmöglichkeiten und die Mehrwertgenerierung in diversen Branchen zu verbessern. Dabei wird ein symbiotischer Ansatz verfolgt, der den Nutzen eines Systems, seines menschlichen Nutzers und der physischen und digitalen Umgebung maximiert. Der strategische Fokus: – Virtualisierung Multiphysik Modellierung in Echtzeit, aktive virtuelle Zwillinge – Integration integrierte Sensoren, Modelle für Cyberphysische Systeme – Vernetzung drahtlose Sensor- und Lokalisierungsnetzwerke – Assistenz-Systeme smarte Datensammlung und maschinelles Lernen – Holistisches Design Modellierung, Simulation und Optimierung von komplexen Systemen