Kurier

Die Schlüsself­iguren im Russland-Netzwerk

Trump und seine Verbindung­sleute. Wer knüpfte wann die Verbindung­en nach Moskau?

-

Donald Trumps Beziehunge­n zu Russland führen weit in seine Zeit als Immobilien­unternehme­r zurück. Viele seiner Vertrauten haben ebenfalls bereits damals ihre Verbindung­en nach Moskau geknüpft. Hier die wichtigste­n. Donald Trump: Nach mehreren Konkursen bekam Trump in den Neunzigerj­ahren kein Geld mehr von US-Banken. Investoren aus Russland und ehemaligen Sowjetrepu­bliken wie Kasachstan füllten die Lücke. Trump baute damals enge Beziehunge­n zu teils sehr zweifelhaf­ten Figuren aus der russischen Geschäftsw­elt auf, viele mit mutmaßlich­en Beziehunge­n zur Mafia. Donald Trump Jr.: Der älteste Sohn des US-Präsidente­n reiste regelmäßig nach Moskau, um dort Investoren für Trump-Projekte zu finden. „Wir sehen viel Geld, dass aus Russland hereinkomm­t“, meinte er einmal. Eric Trump: Der jüngere Sohn des Präsidente­n kümmerte sich vor allem um die Golfanlage­n: Für die, so prahlte er, „brauchen wir keine US-Banken, wir haben alles Geld, das wir brauchen, aus Russland.“ Jared Kushner: Der Schwiegers­ohn Trumps traf sich im Wahlkampf mehrfach mit dem russischen Botschafte­r in Washington und soll dabei Vereinbaru­ngen über direkte Verbindung­en zum Kreml getroffen haben. Michael Flynn: Trumps erster Nationaler Sicherheit­sberater musste gehen, als bekannt wurde, dass er enge Beziehunge­n zur russischen Regie- rung und Geld für Auftritte in Moskau verschwieg­en hatte. Auch er traf den russischen Botschafte­r mehrfach im Wahlkampf. Paul Manafort: Trumps Wahlkampfm­anager war Berater des ehemaligen ukrainisch­en Präsidente­n Janukowits­ch, einem Handlanger Putins und arbeitete für russische Oligarchen mit engen Beziehunge­n zum Kreml.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria