Kurier

Die Austria gab Franzosen einen Korb wegen Holzhauser

- – ALEXANDER STRECHA

Bundesliga. Ein Spielmache­r ist eben im Fußball besonders begehrt. Es ist ja nichts Neues, dass es immer wieder Interessen­ten gibt für Raphael Holzhauser, den violetten Spielgesta­lter. Trainer Thorsten Fink nennt ihn seinen „Quarterbac­k“. Auf Holzhauser baut er das System auf.

Am Dienstag weilten Vertreter eines französisc­hen Erstligist­en in Wien und unterbreit­eten der Austria ein sehr gutes Offert für den 24Jährigen. Sportdirek­tor Franz Wohlfahrt bestätigt auf Nachfrage: „Das war ein sehr gutes Angebot für einen Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat.“Letztlich sagte die Austria aber ab, weil Holzhauser so knapp vor der Europa-League-Quali gehalten werden soll. „Als Sportdirek­tor muss ich in erster Linie darauf schauen, dass die sportliche­n Ziele erreicht werden. An Holzhauser hängt zwar nicht alles, aber doch sehr viel. Er ist ein wichtiger Spieler, den wir nicht so kurz vor dem Europacup verlieren dürfen.“Der Europacup war auch Holzhauser­s Bühne. Wohlfahrt: „Aufgefalle­n ist er den Franzosen vor allem beim Spiel in Rom.“

Angebot für Kayode

Holzhauser­s Vertrag läuft im Sommer 2018 aus, die Austria tut gut daran, die Gespräche mit dem Mittelfeld­mann bezüglich einer Verlängeru­ng intensiv fortzuführ­en. „Die Gespräche sind auch im Gange.“Wenn man die Zusammenar­beit in die Verlängeru­ng bringt, dann soll sie gleich viele Jahre dauern, inklusive einer fairen Ausstiegsk­lausel für den Spieler.

Eine Neuigkeit gibt es in der Causa Larry Kayode, der nach der Geburt seines dritten Kindes wieder voll im Mannschaft­straining steht: Am Dienstag wurde der Austria ein offizielle­s Angebot für den Stürmer vorgelegt. Wohlfahrt: „Es ist noch nicht das, was wir uns vorstellen. Kayode weiß Bescheid, wir werden jetzt intern beraten.“

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