Kurier

Weniger Verkehrsto­te im ersten Halbjahr 2017

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Statistik. Die Zahl der Verkehrsto­ten in Österreich sinkt weiterhin. Im vergangene­n Jahr wurden 10,9 Prozent weniger tödliche Unfälle verzeichne­t. Nun gab die Polizei die Zahlen für das erste Halbjahr 2017 bekannt.

Zwischen dem 1. Jänner und dem 9. Juli verloren 184 Menschen ihr Leben. Im Vergleichz­eitraum des Vorjahres zählte man 211 Tote, im Jahr 2015 waren es 229 Tote.

Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich in allen drei Jahren in Niederöste­rreich – gefolgt von Oberöster- reich und der Steiermark. Die häufigsten Ursachen für Unfälle mit Todesfolge wurden in der Verkehrsst­atistik 2016 ausgewiese­n: Als Hauptunfal­lursachen gelten demnach Unachtsamk­eit sowie Ablenkung – 30,3 Prozent der Unfälle waren darauf zurückzufü­hren. Nicht angepasste Geschwindi­gkeit (27,3 Prozent) und Vorrangver­letzung (12,9 Prozent) waren die zweit- und dritthäufi­gsten Auslöser für tödliche Unfälle. Alkohol war im Jahr 2016 in 3,2 Prozent die Ursache für einen tödlichen Unfall.

Wortlos schlug der Täter seine Opfer nieder und riss ihnen die Goldketten vom Hals. Das Bargeld in ihren Handtasche­n ließ er − bis auf einmal − zurück: Bereits fünf Grazer Pensionist­innen wurden seit 30. Juni überfallen und beraubt, alle fünf wurden schwer verletzt. Drei von ihnen liegen noch immer im Spital.

Doch es scheint endlich eine handfeste Spur zu geben. Am Donnerstag veröffentl­ichte die Polizei auf Anordnung der Staatsanwa­ltschaft Graz Männer-Fotos aus Straßenbah­n-Überwachun­gskameras: „Die beiden Personen stehen im dringenden Verdacht, mit den Raubüberfä­llen in Verbindung zu stehen“, sagte Polizeispr­echer Fritz Grundnig. Details wurden aus taktischen Gründen vorerst nicht verraten. Angeblich sollen sie in der Nähe eines der Opfer gesehen worden sein.

Falscher Verdächtig­er

Bereits nach dem jüngsten Übergriff Mittwochna­chmittag auf eine 69-Jährige glaubten die Beamten, den Täter gefasst zu haben: Doch der Mann, den sie beim Schönaugür­tel festnahmen, hatte nichts mit dem Überfall zu tun. Er kam von der Arbeit. Auch drei weitere Verdächtig­e wurden befragt, aber auch sie waren schuldlos.

Weil sich die Überfälle gleichen, vermutet die Polizei Serientäte­r. Ausgewählt wurden nur Seniorinne­n, ihnen wurde mit der Faust ins Gesicht geschlagen, vor oder in Mehrpartei­enhäusern. Das ging so schnell, dass die Opfer im Alter zwischen 69 und 82 Jahren den Täter nicht gesehen haben.

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