Ausgerutscht und von Steinen mitgerissen: Bergsportlerinnen bei Touren verletzt
Einsätze. Am Freitag gerieten mehrere Bergsportlerinnen in Not. So ist eine 25-jährige Deutsche am Freitag auf ihrer Wanderung auf dem Gosaugletscher (Oberösterreich) in einer steilen Rinne von einem leichten Steinrutsch mitgerissen worden.
Die vierköpfige Wandergruppe aus Deutschland war am Freitagvormittag von der Hofpürglhütte über den Linzer Steig zur Adamekhütte aufgebrochen. Gegen 17 Uhr erreichten sie das sogenannte Torsteineck auf einer Seehöhe von 2400 Metern im Gemeindegebiet von Gosau. Kurz unterhalb des kleinen Gosaugletschers kamen sie zu einer Steilstufe, die wegen des Regens sehr rutschig war. Deshalb wollten sie nicht über die Stufe, sondern über eine steile Rinne absteigen. Dabei lösten sich mehrere Steine, die Wanderer konnten nicht mehr zurück. Die 25-Jährige wurde bei einem leichten Steinrutsch mitgerissen. Sie kam oberhalb einer Steilstufe zu stehen. Ihre Kameraden alarmierten die Einsatzkräfte. Die Frau wurde von einem Polizeihubschrauber aus abgeseilt.
Nass und glitschig
Eine 45-jährige Frau hat sich wiederum am Freitag beim Canyoning in der Zemmschlucht in Finkenberg (Bez. Schwaz) eine schwere Fuß- verletzung zugezogen. Sie rutschte sitzend über einen Felsen ins Wasser und prallte nach dem Eintauchen gegen einen Stein. Die 45-Jährige wurde geborgen und ins Spital gebracht.
Eine 48-jährige Salzburgerin ist am Freitag beim Abstieg vom Bergwerkskogel in Strobl (Flachgau) bei Regen auf dem nassen Steig ausgerutscht. Beim Versuch, sich mit den Wanderstöcken abzufangen, verletzte sie sich an der Schulter. Ein Notarzt leistete medizinische Hilfe. Bergretter brachten die Frau auf die Laufenbergalm, von dort wurde sie mit einem Rettungshubschrauber ins UKH Salzburg geflogen.