Schulte holt Schösswendter
Transfer. Rapid lässt den kopf ballstarken Verteidiger nach Berlin ziehen
Diese Chance ließ sich der frühere Rapid-Sportdirektor Helmut Schulte nicht entgehen: Um Rapid bei der Kaderreduktion zu „helfen“, holt der Sportchef von Union Berlin mit Christoph Schösswendter den per Kopf torgefährlichsten Innenverteidiger der Bundesliga in die zweite deutsche Liga. Im Zuge der Vertragsauflösung des seit heute 29-Jährigen war nur eine Kleinigkeit zu entrichten, bei einem Weiterverkauf soll Rapid beteiligt sein.
Eigentlich wollte sich Schösswendter hinter dem gesetzten Duo Max Wöber und Christopher Dibon (bald wieder fit) als Nr. 3 in der In- nenverteidigung etablieren, hatte in der Vorbereitung aber immer wieder Verletzungssorgen. Auch die Reise nach Schwaz zum Cup hätte der Salzburger aufgrund von Muskelschmerzen nicht mitmachen können.
Stattdessen geht die Reise zu den „Eisernen“mit Philipp Hosiner und Christopher Trimmel. Für die Rapid-Historie bleibt das Premierentor im Allianz Stadion gegen Ried (5:0) am 23. Juli 2016.
Im Unterhaus
Zwei Ex-Rapidler haben sich jung aus dem Profifußball verabschiedet: Ümit Korkmaz, wie der ebenso erst 31- jährige Thomas Prager. Während EURO-Teilnehmer Korkmaz in die Ostliga zu Aufsteiger Karabakh wechselt, ist Ex-Teamspieler Prager (nach drei Jahren auf Zypern) noch eine Liga darunter zu finden. Bei Wiener Viktoria.