Angriff abgewehrt: Noch stolperte kein Großer
Bislang siegten Bundesligisten
Die Cup-Neuerungen des ÖFB sind gut gemeint, aber noch nicht voll funktionsfähig. Die Live-Konferenz auf ORF-Sport + am Samstag lieferte von mehreren Schauplätzen dermaßen verwackelte Bilder, dass sich ORFModerator Rainer Pariasek in der Pause gar entschuldigte. Immer im Bilde war Titelverteidiger Salzburg in Deutschlandsberg. Beim letzten Duell mit den Steirern gab es für die Bullen ein 7:0, diesmal erneut einen 7:0-Sieg nach 50 Minuten in Überzahl.
Spannender machte es der Wiener Sport-Club, der gegen Ried bis zur 53. Minute und einem Eigentor die Null hielt. Danach drehte der Absteiger auf, am Ende siegten die Rieder souverän mit 4:0. Ebenso locker war es für Mattersburg in Saalfelden – 6:1.
Zitterpartien
Schwerer tat sich die Admira in Lendorf. Die gegen Amateurvereine so wichtige Führung gelang zwar, aber in der Thomas-Morgenstern-Arena glichen die Kärntner noch aus, natürlich durch Morgenstern. Am Ende gab es ein 3:1. Der WAC lag bei Mannsdorf 0:1 zurück, siegte aber noch mit 2:1. Der LASK trat erstmals mit Dreierkette an. Für Ex-Teamspieler Emanuel Pogatetz war trotzdem kein Platz, der Ex-Rieder Trauner führte die Abwehr. In der Offensive ging gegen Kitzbühel (eben erst aus der Tiroler Liga in die Westliga aufgestiegen) lange wenig. Erst in Minute 86 traf Peter Michorl aus einem abgefälschten Freistoß – 0:1.
Zweitligist Wattens blamierte sich in Bad Gleichenberg. Beim Regionalliga-Mit- te-Klub gab es 1:5-Debakel.
Erleichtert durchatmen, nach vorne schauen. So lautet das Motto der Wiener Austria nach dem zittrigen Weiterkommen bei Ebreichsdorf. Man setzte sich nach einer 120-minütigen Nullnummer erst im Elfmeterschießen durch. Austria-Coach Thorsten Fink („Wichtig ist, dass wir weiter sind“) hatte einen Pflichtspiel-Debütanten Heiko Westermann gesehen, der einen Elfmeter vergab, einen Raphael Holzhauser, der für einen Ellenbogen-Schlag knapp vor der Pause Rot sah und in Folge als Spielmacher fehlte. Holzhauser fehlt in den ersten Liga-Runden.
Chance der Drittligisten
Heute gibt es neben der Partie Schwaz – Rapid noch zwei weiteren Duelle von Regionalligisten mit Favoriten aus der Bundesliga. Im Vorarlberg-Derby fordert Dornbirn ab 11 Uhr Altach. Ebenfalls in Vorarlberg ist Sturm gefordert. Die Grazer müssen sich in Hard für die EuropacupBlamage gegen Podgorica (0:1) rehabilitieren.