Rapid siegt, Hofmann und Strebinger dürfen feiern
ÖFB-Cup. Seit dem 2:0 gegen Schwaz hat Rapid eine neue Nr. 1 und einen alleinigen Rekordspieler.
Die Pflicht zum Saisonstart wurde von Rapid mit einem 2:0 (1:0) gegen Schwaz erfüllt. Über den ÖFB-Cup hinaus ist Richard Strebinger die (neue) Nummer 1 im Tor. Und Steffen Hofmann wurde zur Nummer 1 in der Rapid-Historie.
„Wir wollen gleich von Beginn an voll attackieren“, kündigte Goran Djuricin an. Rapid setzte das auch um. Mit einem seit dem Trainingslager eingeübten Spielzug gelang das 1:0. Max Hofmann (der in der Pause durch Sonnleitner ersetzt wurde) schickt Joelinton, den Pass in den Rückraum versenkt der starke Stephan Auer gekonnt und via Stange (7.).
Danach stand Richard Strebinger zwei Mal im Fokus. Zuerst patzte die neue Nummer 1, danach zeichnete sich der 24-Jährige bei der größten Chance von Schwaz mit einer Fuß-Parade gegen Ertugrul Yildirim aus (26.).
„Es war ein ganz enger Kampf. Ich kann mich auch auf Knoflach verlassen, aber jetzt ist Strebinger die Nummer 1“, erklärt Djuricin.
In Minute 27 verweigerte Schiedsrichter Jäger bei einem Foul an Joelinton den Elfmeterpfiff. Der Brasilianer hätte aber auch selbst für die Vorentscheidung sorgen können. Nach Pavelic-Pass scheiterte der Stürmer in bester Position (42.).
Kritik von Bickel
„Wir haben nach dem frühen 1:0 Schwaz wieder stark gemacht. Diese Schlampereien stören mich“, schimpfte Sportdirektor Fredy Bickel in der Pause auf Puls4.
In Hälfte zwei kam mit Joker Steffen Hofmann mehr Zug. Für den 36-jährigen Deutschen war das 528. Pflichtspiel für Rapid ein Besonderes: Hofmann hat Peter Schöttel abgehängt und ist alleiniger Rekordspieler in der 118-jährigen Vereinsgeschichte. „Das macht mich sehr stolz“, sagte Hofmann.
Eine Vielzahl an Chancen wurde herausgespielt. Verwertet hat Stefan Schwab per Kopf eine SchrammelFlanke – 0:2 (75.). Der Tiroler Regionalligist wurde müde, Joelinton traf noch die Latte.
Europacup-Revanche
Altach setzte sich im Lokalduell mit Regionalligist FC Dornbirn souverän 5:1 durch. Neuzugang Gebauer traf auf der Birkenwiese schon in Minute 7 zur Führung, den Schlusspunkt setzte der aus dem Urlaub zurück gekehrte Ngamaleu.
Mehr Probleme mit einem Regionalliga-Klub aus Vorarlberg hatte Sturm. Die Grazer gingen in Hard erst in der 74. Minute in Führung. Neuzugang Fabian Schubert, der laut Sportchef Kreissl „grundsätzlich vorerst für den Amateur-Kader geplant“war, traf. In der Nachspielzeit wurde es eine klare Sache. Alar und der ExRieder Schubert (95.) trafen zum 3:0-Endstand.