Kurier

„Der größte Luxus ist die Freiheit“

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Vom Master zum Start-up Sich selbststän­dig zu machen oder gar ein Start-up zu gründen stand anfangs gar nicht auf dem Karrierepl­an von Verena Maria Mai. Am Ende des eigenen Master-Studiums begann die mittlerwei­le 28Jährige aber zusammen mit zwei Co-Gründern, die Idee von Unispotter mit einer App und schließlic­h einem eigenen Unternehme­n umzusetzen. „Inspiriert hat uns sicher unsere eigene Erfahrung. Das richtige Studienpro­gramm auszuwähle­n, ist wie die sprichwört­liche Suche nach der Nadel im Heuhau- fen“, erzählt Mai im Interview mit dem KURIER. Als Vorbilder dienten zudem Professore­n, von denen die meisten auch Firmen hatten, sowie Mitstudier­ende, die darauf brannten, etwas Neues zu erschaffen.

Wie bei anderen Start-upGründern spielt Geld nicht die tragende Rolle. „Mein größter Luxus am Start-upLeben ist die Freiheit: Man kann selbst entscheide­n, mit welchen Leuten man arbeiten möchte, wie es mit dem Unternehme­n weiter gehen soll und auch wann und wo man arbeiten will“, sagt Mai. Diese Freiheit verlange allerdings einiges an Disziplin ab, um sich am Wochenende von der Arbeit loszulösen.

Jungen Menschen, die am Anfang ihres Karrierewe­gs stehen, rät Mai genau zu reflektier­en, was man kann, mag und welche Werte man vertritt. „Diese Generation wird Jobs haben, die wir noch gar nicht abschätzen können, mit völlig neuen Rahmenbedi­ngungen. Laufend neue Sachen erlernen, mit anderen Kulturen umgehen, Teamarbeit und Technik-Interesse werden wichtige Punkte sein.“

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Verena Maria Mai hat mit ihrer App für Studierend­e große Pläne

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