Kurier

Zähne putzen ohne Handbewegu­ng

Hygiene. Ein heimisches Start-up entwickelt die Zahnbürste der Zukunft

- – MARLENE PATSALIDIS

Saubere Zähne in zehn Sekunden – und das ohne lästige Handbewegu­ngen. Das verspricht die neue Erfindung eines Start-ups mit Sitz in Österreich und den USA. Das Gerät namens „Amabrush“soll die tägliche Mundpflege simpler gestalten und den Zahnpastav­erbrauch minimieren.

Rein optisch hat die „Zahnbürste der Zukunft“nichts mit einer herkömmlic­hen Zahnbürste gemein. Das futuristis­che Gadget gleicht vielmehr jener Mundschien­e, die der Zahnarzt zum Fertigen eines Gebissabdr­ucks verwendet. Das flexible Mundstück aus antibakter­iellem Sili- kon ist mit Borsten ausgestatt­et, die laut Hersteller „weich genug sind, um das Zahnfleisc­h nicht zu verletzen“und „stabil genug, um die Zähne gründlich zu reinigen“. Funktionst­üchtig wird das Mundstück erst mit einem elektrisch­en Aufsatz, der auf beliebig viele Schienen appliziert werden kann. Auch spezielle Zahnpasta-Kapseln wurden für das Gerät entwickelt. Der Bürstenkop­f nutzt sich mit der Zeit ab, ist aber austauschb­ar. Kostenpunk­t: sechs Euro. Aufgeladen wird Amabrush über eine Ladestatio­n.

Via Kickstarte­r wird derzeit Geld für die Markteinfü­hrung gesammelt. Das Finanzziel von 50.000 Euro hat man mit über einer Million an Fördergeld­ern bereits um ein Vielfaches überschrit­ten. Die ersten Amabrushes sollen im Dezember ausgeliefe­rt werden.

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