Zähne putzen ohne Handbewegung
Hygiene. Ein heimisches Start-up entwickelt die Zahnbürste der Zukunft
Saubere Zähne in zehn Sekunden – und das ohne lästige Handbewegungen. Das verspricht die neue Erfindung eines Start-ups mit Sitz in Österreich und den USA. Das Gerät namens „Amabrush“soll die tägliche Mundpflege simpler gestalten und den Zahnpastaverbrauch minimieren.
Rein optisch hat die „Zahnbürste der Zukunft“nichts mit einer herkömmlichen Zahnbürste gemein. Das futuristische Gadget gleicht vielmehr jener Mundschiene, die der Zahnarzt zum Fertigen eines Gebissabdrucks verwendet. Das flexible Mundstück aus antibakteriellem Sili- kon ist mit Borsten ausgestattet, die laut Hersteller „weich genug sind, um das Zahnfleisch nicht zu verletzen“und „stabil genug, um die Zähne gründlich zu reinigen“. Funktionstüchtig wird das Mundstück erst mit einem elektrischen Aufsatz, der auf beliebig viele Schienen appliziert werden kann. Auch spezielle Zahnpasta-Kapseln wurden für das Gerät entwickelt. Der Bürstenkopf nutzt sich mit der Zeit ab, ist aber austauschbar. Kostenpunkt: sechs Euro. Aufgeladen wird Amabrush über eine Ladestation.
Via Kickstarter wird derzeit Geld für die Markteinführung gesammelt. Das Finanzziel von 50.000 Euro hat man mit über einer Million an Fördergeldern bereits um ein Vielfaches überschritten. Die ersten Amabrushes sollen im Dezember ausgeliefert werden.