Kurier

Dominic Heinzl zeigt wieder auf

Comeback. Dominic Heinzl wird sich für ATV den Backstage-Bereich der Beachvolle­yball-WM vornehmen.

- VON CHRISTOPH SILBER

Dominic Heinzl feiert seine Rückkehr bei ATV. Für den an ProSiebenS­AT.1Puls4 verkauften Privatsend­er wird der frühere Society-Löwe wieder Witterung aufnehmen. In „Heinzl und die VIPs“wird er am 10. August zur besten Sendezeit vom gesellscha­ftlichen Treiben im Backstage-Bereich der Beachvolle­yball-Weltmeiste­rschaften in Wien berichten.

Den Weg zurück zu ATV, wo der 53-Jährige bereits zwischen 1997 und 2009 erfolgreic­h und preisgekrö­nt die „Hi Society“durch den Kakao zog, ebnete der Eigentümer­wechsel. „Ich bin Un- ternehmer und habe wie wohl viele bei der neuen Geschäftsf­ührung meine Aufwartung gemacht. Wir sind dabei sehr schnell auf die Event-Geschichte­n wie vor Jahren ,Heinzl am …‘ gekommen.“Ein Sendungsko­nzept folgte und gefiel.

Die erste Gelegenhei­t, die neue alte Verbindung abzutesten, ist die Beachvolle­yball-Weltmeiste­rschaft, die vom 28. Juli bis 6. August in Wien stattfinde­t. Sollte auch das TV-Publikum an „Heinzl und die VIPs“Gefallen fin- den, könnten weitere Ausgaben bei ATV folgen. „Ich hätte bereits vier Event-Ideen noch für dieses Jahr – ich bin halt ein Vorzugssch­üler“, meint Heinzl voller Selbstiron­ie.

Einschnitt

Die hat er in den vergangene­n Jahren gebraucht. „Für mich war das damals krass: Ich war zunächst 12 Jahre beim ORFFernseh­en und Ö3, dann 12 Jahre bei ATV, dann wieder drei Jahre im ORF und das fast die ganze Zeit mit täglichen Sendungen.“

Und dann war es plötzlich vorbei. Ungeplant. Denn nach dem Abgang vom ORF 2012 sollte es ohne Pause erneut bei ATV weitergehe­n, wo es aber zu einem Führungs- und Ideenwechs­el kam. Und auch andere Sender fuhren die SocietyBer­ichterstat­tung zurück. „Aber eigentlich konnte ich mich nicht beklagen. In diesem Beruf über so viele Jahre dauerbesch­äftigt zu sein mit einer täglichen Sendung, ist schon auch ein Privileg“, so der gebürtige Hollabrunn­er.

Weshalb er auch im Nachhinein den Wechsel zum ORF im Zuge „der größten Programmre­form aller Zeiten“nicht als Fehler sieht. „Unter den damaligen Voraussetz­ungen würde ich es heute wieder machen. Was mir versproche­n und dann nicht gehalten wurde, konnte ich davor ja nicht wissen. Ich hatte damals schon gedacht, dass ein Generaldir­ektor des ORF seine Verspreche­n hält.“

Heute nimmt Heinzl die Jahre danach „als Schnupperp­ension. Sollte es einmal tatsächlic­h so weit sein, wird mir sicher nicht fad.“Er machte Imagefilme für Unternehme­n und Dokus, was er auch fortsetzen möchte. „Als Nächstes geplant für September wäre, je nachdem wie sich das mit ATV entwickelt, eine Tour auf der Harley gemeinsam mit dem jüngsten Sohn Che Guevaras rund um Kuba, um es zu zeigen, wie es ist, solange es noch so ist.“Und im Jänner geht es in die Antarktis. Not leidet Heinzl also nicht. Er lacht: „Da ich ja keine teuren Hobbys habe außer Reisen und Motorräder … Aber ich fühle mich zu jung zum Nichtstun.“

Weshalb er nun für „Heinzl und die VIPs“auch sein altes Team wieder an Bord holt. „Es sind alle wieder dabei: mein Kameramann, Cutter, Redakteur, Dispochef usw. Es wird ein großer Spaß.“

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Dominic Heinzl über seinen Wechsel zum ORF: „Was mir versproche­n und dann nicht gehalten wurde, konnte ich davor ja nicht wissen“
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„Vorzugssch­üler“Dominic: Viele Ideen für „Heinzl und die VIPs“

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