Neymars Rekordtransfer zu PSG ist durch
Transfermarkt. Der Brasilianer zahlte die Ablöse von 222 Millionen Euro und verlässt Barcelona
Der Rekordtransfer von Superstar Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain ist fix. Ein „gesetzlicher Vertreter“des Stürmers bezahlte am Donnerstagabend die festgelegte Ablösesumme von 222 Millionen Euro direkt an seinen bisherigen Klub, gab Barcelona bekannt. Gestern Abend kam auch die Bestätigung von Paris St.Germain.
Am Freitag oder Samstag soll der brasilianische Nationalspieler – ausgestattet mit einem Fünfjahresvertrag – in Frankreichs Hauptstadt vorgestellt werden. Womöglich spielt der 25-Jährige am Samstag beim Ligaauftakt gegen Amiens sogar bereits erstmals für den Vizemeister, der den Transfermarkt dank Millionen aus Katar gehörig in Bewegung gebracht hat.
Vor der Bekanntgabe der Direktüberweisung an Barcelona hatten die spanische Liga und ihr Boss Javier Tebas die Annahme des Ablöseschecks medienwirksam zu- rückgewiesen und Paris Verletzung des Financial Fairplays vorgeworfen. Die Katarer, die bei PSG das Sagen haben, beschuldigte Tebas des „finanziellen Dopings“.
Die Anwälte Neymars ließen die Spanier abblitzen. Die französische Liga reagierte darauf mit Unverständnis und forderte die spanischen Verantwortlichen auf, diese Blockadehaltung aufzugeben. Man unterstütze PSG und wünsche sich Neymar in der Ligue 1, hieß es in einem Statement.
Direkt an den Klub
Statt an die Liga wurde das Geld nun direkt an den Verein gezahlt. Bei einer einseitigen Vertragskündigung muss der abwanderungswillige Profi die sogenannte Ausstiegsklausel ziehen und den Vertrag dadurch ablösen. Bei Neymars Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr war diese insgesamt auf 222 Millionen Euro festgelegt worden.