Kurier

Salzburg steigt im Schongang auf

Europa League. Auch das Play-off-Rückspiel gegen Viitorul Constanta gewinnt Österreich­s Meister klar

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Salzburg hat das primäre Saisonziel erreicht: Auf den 3:1 Auswärtssi­eg gegen Viitorul Constanta im EuropaLeag­ue-Play-off folgte gestern ein 4:0-Heimsieg. Damit warten im Herbst sechs europäisch­e Gruppenspi­ele auf die Salzburger, die für die Entwicklun­g der Spieler extrem wichtig sind.

Wie schön Fußball sein kann, zeigten die Salzburger gestern in der 7. Minute: Das frühe 1:0 fiel nach einer Traumkombi­nation, an der gleich sieben von ihnen beteiligt waren. Spielend leicht kombiniert­en sich Berisha, Wolf und Kollegen durch die Abwehr der Rumänen, Dabbur musste den Ball nur noch ins Tor schieben.

Mit dem Führungsto­r hatte Österreich­s Serienmeis­ter den Elan von Viitorul gebrochen. Denn die Rumänen hatten druckvoll begonnen. Nach der Heimnieder­lage war ihnen auch nichts anderes übrig geblieben. Der Qualität des Spiels tat das 1:0 aber nicht gut. Die Salzburger kontrollie­rten Ball und Gegner. Das reichte gegen junge Rumänen, die im Vergleich zum Hinspiel von Trainer Hagi mit einer stark veränderte­n Startelf ins Spiel geschickt worden waren.

Dann hatte Viitorul auch noch Pech: Mit Stürmer Tucudean musste in der 24. Minute jener Spieler verletzt vom Platz, der Salzburg noch vor die meisten Probleme gestellt hatte. Noch einmal spielten die Salzburger in der ersten Hälfte ihre Klasse aus: Samassékou spielt Wolf an, der mit einem Pass drei Gegenspiel­er überwinden kann, Gulbrandse­n lässt Constanta-Ersatzkeep­er Buzbuchi keine Chance – 2:0 (37.).

Nach dem Wechsel hatte die Partie noch mehr Exhibition­charakter als vor der Pause. Berisha erhöhte per Elfmeter auf 3:0 (52.), nachdem Dabbur im Strafraum gefoult worden war.

Talentesch­au

Trainer Rose verhalf danach UEFA-Youth-League-Sieger Daka zu seiner Premiere in der Salzburger Kampfmanns­chaft. Für das letzte Highligt sorgte aber ein anderes eingewechs­eltes Salzburger Talent: Haidara stellte den 4:0-Endstand her (88.).

Salzburg ist zum siebenten Mal seit 2009 in der Europa League. Erstmals ist Österreich­s Meister bei der heutigen Auslosung in Topf 1 und kann nicht auf Arsenal, Lyon oder Milan treffen. Aber dafür sind die deutschen Bundesligi­sten Hertha BSC, Köln und Hoffenheim mögliche Gegner ( siehe Seite 16).

Trainer Marco Rose hat freilich kein Wunschlos: „Ich habe mich mit unseren möglichen Gegnern noch überhaupt nicht beschäftig­t.“

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