Kurier

Frauen sind bessere Spione

Charlize Theron. Sie fasziniert in „Atomic Blonde“& sucht einen Vater für zwei Kinder

- AUS L. A. (1989) 1979).

Charlize Theron

Nein, ich kenne mich dort wirklich gut aus. Ich mag die Stadt, sie ist vermutlich eine meiner Top 5. Ich mag diese Menschen, die Kultur, das Essen und die Architektu­r. So viele Actionszen­en hatten Sie in keinem anderen Film, inklusive „Italian Job“, „Mad Max“und „The Fast and the Furious“?

Mich haben Kampfszene­n immer schon fasziniert. Liegt wohl an meiner Ausbildung als Balletttän­zerin. Ich mag Choreograf­ie – und „Action“ist komplett durchchore­ografiert. Aber ohne die wirklich gute Story mit dem historisch­en Background hätte ich den Film trotzdem abgelehnt. Es gab ja Tage, an denen ich mich – vor lauter Schmerzen – kaum aufs Set schleppen konnte. Wenn du das einmal überwindes­t, bist du wie eine Maschine. Nichts kann dich mehr umbringen. Gab es Verletzung­en?

Ja, bei den anderen! In der Szene im Apartment kämpfte ich mit Stuntleute­n aus Budapest. Und die bekamen versehentl­ich schon ein paar aufs Maul. Das hat mich jede Menge Bier und Schnaps gekostet, um sie bei Laune zu halten ... Im Filmbusine­ss wird das Thema „Powerfrau“vor und hinter der Kamera als Inspiratio­n für junge Mädchen viel diskutiert. Wer war denn Ihre Inspiratio­n?

Sigourney Weaver als Ripley in „ Alien“( Das hat etwas bewirkt in mir. Ich hoffe, dass das weiter diskutiert wird. Es darf nicht sein, dass jedes Mal, wenn ein Film mit einer starken Frau wenig einspielt, jahrelang keiner mehr gedreht wird. Schwarzene­g

kann fünf Flops am Stück haben und dreht auch weiter! Wären Sie ein guter Spion?

Ein verdammt guter! Frauen können das von Natur aus besser, weil uns über Jahrtausen­de nichts anderes übrig blieb. Wir hatten nie Macht – also mussten wir andere Wege finden, um zu überleben.

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