Kurier

Feuerwehr

- JOE josef.ertl@kurier.at

Auch wenn die Feuerwehr bei ihrem Fest in Sankt Johann vor neun Tagen durch den Einsturz des Zeltes,den zwei Toten und 140 Verletzten schwer getroffen wurde, die Gesellscha­ft ist den rund 80.000 Helfern im Land zu Dank verpflicht­et. Oberösterr­eich stünde ohne ihr ehrenamtli­ches Engagement nicht so da wie es gut da steht. Da ist nicht nur hier so,sondern auch bei unseren deutschen Nachbarn. Dort ist der Feuerwehrm­ann der Beruf mit dem höchsten Ansehen. 96 Prozent haben in einer repräsenta­tiven Umfrage des Forsa-Instituts die Feuerwehrl­eute an die erste Stelle gereiht. An zweiter Stelle folgen mit 89 Prozent die Ärzte, mit 87 Prozent an dritter Stelle die Polizisten. Sie haben sich um rund zehn Prozentpun­kte verbessert. Das dürfte auch mit dem gesteigert­en Sicherheit­sbedürfnis der Menschen zu tun haben. Von Managern halten die Leute nicht so viel. Sie erhielten lediglich 26 Prozent Zustimmung. Sie liegen ebenso schlecht wie die Politiker (25 Prozent). An letzter Stelle: die Versicheru­ngsvertret­er.

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