Kurier

5:3 gegen Graz – die Capitals ziehen dem Rest der Liga davon

- – PETER KARLIK

Erste Bank Liga. Graz-Coach Doug Mason musste am Ende gratuliere­n: „Wie ihr nach dem 0:1 das Spiel gedreht habt, habe ich selten gesehen“, sagte er beim Handshake mit Capitals-Coach Serge Aubin nach dem 5:3-Sieg der Wiener. Nach dem 1:0 der Grazer durch Woger (14.) war es, als würde ein Monster geweckt worden sein. Die Wiener legten zwei Gänge zu, 26 Sekunden später glich Hartl mit einem Schuss ins Kreuzeck aus (15.), weitere 24 Sekunden später traf Tessier zum 2:1 für die Capitals.

Nach 25 Minuten stand es durch weitere Treffer von Holzapfel und Pollastron­e 4:1. „Aber wir haben zu viele Strafen genommen und sind zu passiv geworden“, sagte Aubin. Die Grazer kamen ins Spiel zurück. Oberkofler traf im Powerplay wieder ins kurze Eck von Caps-Keeper JeanPhilip­pe Lamoureux (29.), Strohmeier wurde bei seinem Treffer zum 3:4 von der CapsVertei­digung völlig alleingela­ssen (41.). „Graz hat wirklich ein sehr gutes Team“, sagte Jerry Pollastron­e, mit einem Tor und zwei Assists der Mann des Spiels. „Wir können aber auch nicht immer so stark spielen, wie wir es gerne tun würden.“

19. Sieg in Folge

Scheinbar reicht es für die Liga. Nach dem Treffer zum 5:3 durch Sharp (53.) war das Spiel endgültig entschiede­n und der sechste Sieg im sechsten Spiel sicher. Saisonüber­greifend sind es bereits 19 Siege der Wiener in Folge. „Wir denken an so etwas nicht. Wir wollen einfach jeden Tag besser werden. Jetzt werden wir uns einmal ausruhen und dann wieder an die Arbeit gehen“, sagte Pollastron­e. Coach Serge Aubin lobte seine Spieler: „Du musst erst einmal lernen, solche Spiele zu gewinnen.“

Nach sechs Runden haben die Capitals sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Znaim. Genauso viel wie der Zweite zum Zehnten Graz.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria