Das Selbstvertrauen als Schlüssel gegen Real
Dienstag-Spiele. Bundesliga-Tabellenführer Dortmund ist voller Vorfreude / Alaba trainierte bei den Bayern wieder mit
Bei Borussia Dortmund ist der Los-Frust längst vergessen. Nach der Ziehung der Vorrunden-Gruppen hatte das erneute Duell mit Real Madrid noch für lange Gesichter gesorgt. Doch nach dem furiosen Start in die Bundesliga geht der BVB das neunte Spiel gegen die Königlichen in weniger als fünf Jahren selbstbewusst an. Nach dem Fehlstart in der Champions League mit dem 1:3 bei Tottenham will der durch die Liga rauschende BVB-Express auch international Fahrt aufnehmen.
„Wir gehen mit breiter Brust rein und wollen ein Zeichen setzen“, sagte Julian Weigl vor dem Duell gegen das Star-Ensemble um Weltfußballer Cristiano Ronaldo und Weltmeister Toni Kroos. „Es ist immer ein geiles Gefühl, gegen Real Madrid zu spielen. Und gegen die sind wir eigentlich immer recht gut zurecht gekommen.“
Sportdirektor Michael Zorc betonte: „Du brauchst gegen Real Madrid Selbstbewusstsein. Das haben wir nach den letzten Wochen.“
RB Leipzigs österreichischer Trainer Ralph Hasenhüttl musste bei der Einreise in die Türkei zum Spiel bei Besiktas Istanbul eine zusätzliche Wartezeit in Kauf nehmen: Der 50-Jährige hatte kein Visum und musste daher am Montag an einem Automaten nachträglich eines kaufen. Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise in die Türkei im Gegensatz zu Deutschen ein Visum.
Experimente will Hasenhüttl nach seinen Rotationstagen in Istanbul nicht wagen – beim 0:1 in Augsburg vor einer Woche hatte er gleich neun neue Spieler gebracht. Grund: Trainer-Kollege Senol Günes habe eine „abgezockte Truppe“, die zum Auftakt 3:1 beim ehemaligen Titelträger FC Porto gewann.
David Alaba trainierte am Montag nach seiner im Nationalteam erlittenen Knöchelverletzung erstmals wieder voll mit der Mannschaft der Münchner Bayern mit und dürfte am Mittwoch bei Paris SG sein Comeback geben.