Wo noch nie zuvor gefilmt wurde
Universum. Der Dreiteiler „Brahmaputra“ist die erste Zusammenarbeit von ORF und Chinas Staatssender CCTV.
Yarlung Tsangpo, Brahmaputra oder auch Jamuna – die Namen dieses Flusses sind so vielfältig wie sein Erscheinungsbild, die Landschaften und Klimazonen, durch die er fließt und die Tiere und Menschen an seinen Ufern, denen er Freund und Feind ist. Auf über 3000 Kilometern durchquert er die tibetische Hochebene, durchbricht in einer der mächtigsten Schluchten der Erde die Himalaja-Kette und bringt Wasser nach Indien und Bangladesch, um schließlich im größten Flussdelta der Welt in den Indischen Ozean zu münden.
Klaus Feichtenberger, Jeremy Hogarth und Heinz Le- ger und ihre Teams haben mit ihrem dreiteiligen Porträt „Brahmaputra – Der große Fluss vom Himalaya“ein international beachtetes Großprojekt umgesetzt. „Universum“zeigt es ab heute, immer dienstags, um 20.15 Uhr in ORF2. Damit macht sich die von Alfred Payrleitner begründete Reihe selbst ein Geschenk zum 30. Geburtstag.
Aufwand
Diesem Fluss der Superlative entsprechend war auch der betriebene Aufwand: Von der Idee bis zur Ausstrahlung vergingen fünf Jahre. Für Episode 1 wurde 85 Tage in Tibet und etwa 35 Tage in Nepal, für Episode 2 110 Tage in Indien und für Episode 3 etwa 110 Tage in Indien und Bangladesch gedreht – und das hochauflösend in 4K.
Am politisch heikelsten war die Arbeit in Tibet. Nicht zuletzt für die Genehmigungen dafür brauchte es die Zusammenarbeit mit der chinesisch-britischen Koprodu-