Ausblick: Von Österreich aus in weitere Ecken der Welt

zentin Shuyun Sun, die mit CCTV10 den richtigen Sender einbrachte – womit auch die erste Zusammenarbeit des mit Chinas Staatssender zustande kam.

Produzent Nikolaus Wisiak räumt auf Nachfrage Probleme zu Beginn ein: „Die Recherchereise 2015 war noch etwas holprig. Wir haben dann klar gesagt, dass das Projekt nicht umsetzbar ist, wenn die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit bleiben. Bei den Dreharbeiten hatten wir dann aber sehr freie Hand.“Man habe in Gebiete vordringen können, die wohl noch nie zuvor von einer Kamera gefilmt worden seien und man habe voneinander gelernt, wie jeder arbeitet.

Für Chef Alexander Wrabetz ist „Universum“jedenfalls eine „Erfolgsgeschichte, die exemplarisch dafür steht, was der zu leisten imstande ist.“Es sei eine Weltmarke geworden. „Das ist – gerade in einer Zeit, in der viel über die Forderung nach Veränderung im Medienbereich diskutiert wird – eine Verantwortung, der wir uns auch in Zukunft gerne stellen.“ Sendungspläne. In den kommenden Monaten führt die vor 30 Jahren begründete „Universum“-Reihe die Zuschauer gleichermaßen durch Österreich und die Welt. So geht Skistar Hermann Maier für den ein weiteres Mal auf Entdeckungsreise in den Alpen und besucht „Meine Heimat – Das Montafon“. Eine dreiteilige Doku widmet sich in der Folge dann dem „Wun- der der Karibik“. Und Kurt Mayer nimmt die türkische Metropole Istanbul genauer unter die Lupe und zeigt sie als ein wichtiges Zentrum der Tierwelt.

Stürmisch wird es, wenn „Russlands wildes Meer“nächst der Halbinsel Kamtschatka und damit der letzte noch halbwegs intakte große Ozean-Abschnitt auf dem Sendeplan steht.

Auch direkt vor der eigenen Haustür gibt es Neues zu entdecken: Aus vielen Regionen Europas vertrieben und mancherorts sogar ausgerottet steht nun „Das Comeback der Wildschweine“an. Die Dokus „Geheimnisvolle Eichhörnchen“, „Kitz & Co – Die Kunst des Verschwindens“sowie „Turmfalken – Unsichtbare Nachbarn“widmen sich ebenfalls der heimischen Fauna.

Im Herbst 2018 geht ein Zweiteiler von Rita und Michael Schlamberger auf Sendung, der „Österreichs Lebensader Wasser“auf den Grund geht. Am Sonntag gibt es kaum andere Quotensieger als den TV-Kult. 553.000 sahen „Im Zentrum“zu Sexismus. Verlässlich gute Quote für ATV mit dieser Serie. 204.000 sahen bei der ersten Folge um 20.15 Uhr zu.