Kurier

Bauen Angebot im Nahverkehr aus und erhöhen Inlandstar­ife um 1,4 Prozent

- – THOMAS PRESSBERGE­R

Verdichtun­g. Mit dem neuen Fahrplan für 2018 wollen die ÖBB deutlich mehr Angebote auf die Schiene bringen. Laut ÖBB-Vorstandsv­orsitzende­n Andreas Matthä werden die Intervalle im Großraum Wien verdichtet und ein Stundentak­t vom Wiener Westbahnho­f nach Salzburg, Innsbruck und Feldkirch sowie ein neuer Frühzug von Wels zum Flughafen Wien eingericht­et. Außerdem sollen drei Direktverb­indungen täglich von Wien nach Vene- dig und mehr Verbindung­en nach Tschechien kommen.

Die Inlandstar­ife werden um durchschni­ttlich 1,4 Prozent steigen. Wochen- und Monatskart­en sowie Preise für Vorteilska­rten werden nicht erhöht. Die Preise auf der Sparschien­e sollen zum Teil günstiger werden. Als Novitäten wollen ÖBB künftig Ruhezonen in der 1. und 2. Klasse einrichten und Carsharing mit anfangs 150 Autos anbieten, um auch ein Angebot für „die letzte Meile“zu haben. Überraschu­ngen werden die Bahnkunden bald auch bei den Ticketauto­maten erleben, die derzeit auf eine neue Software umgestellt und bald eine andere Oberfläche am Display haben werden. Tickets sollen künftig auch in Filialen der Post erhältlich sein.

2017 wird laut Matthä für die ÖBB zufriedens­tellend verlaufen und ein Fahrgastpl­us von knapp einem Prozent auf 246 Millionen bringen.

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