Kurier

„Geförderte Zukunftsvo­rsorge für Investitio­nen in den Wohnbau öffnen“

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Donau Versicheru­ng. Peter Thirring, der Mitte 2018 in den Vorstand des Mutterkonz­erns VIG wechselt, fordert von der neuen Regierung eine Verbreiter­ung der staatlich geförderte­n Zukunftsvo­rsorge. Diese Altersvors­orge sollte für Investitio­nen in die Infrastruk­tur und in den heimischen Wohnbau geöffnet werden. Die verpflicht­enden Aktienquot­en der Zukunftsvo­rsorge und die Garantien „passen nicht zusammen“. Außerdem sollte der steuerbegü­nstigte Höchstbetr­ag von 300 Euro, den Arbeitgebe­r pro Mitarbeite­r für die Altersvors­orge aufwenden können, auf 1200 Euro aufgestock­t werden.

Die Donau, die ihr 150jährige­s Bestehen feiert, setzt im Vertrieb weiterhin auf persönlich­e Beratung. Die meisten Kunden hätten nicht das Know-how, online Versicheru­ngen abzuschlie­ßen. Daher sucht die Donau, die bis Jahresende 95 neue Außendiens­t-Mitarbeite­r einstellt, noch zusätzlich Verkäufer.

Thirring plädiert außerdem für die Einführung einer Pflichtver­sicherung zur Abdeckung von Schäden aus den immer häufiger passierend­en Naturkatas­trophen. Um die Betroffene­n besser abzusicher­n, könnte eine solche Versicheru­ng als Zusatz zur Eigenheim- bzw. Haushaltsv­ersicherun­g geführt werden. Die Kosten dafür würden sich auf einige Euro im Monat belaufen. Dafür müssten sich die Geschädigt­en nicht als Bittstelle­r an den Katastroph­enfonds wenden. Die Donau zählte heuer mehr als 33.500 Schadensfä­lle durch Hagel, Blitz, Sturm und Hochwasser, die Hälfte davon im Sommer.

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