Kurier

Ein Torfestiva­l im Prinzenpar­k

Champions League. Paris Saint-Germain schlug Celtic Glasgow 7:1. Marco Friedl gab sein Debüt bei den Bayern

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Paris Saint-Germain ist das Maß der Dinge in der Champions League: Fünf Spiele, fünf Siege, Torverhält­nis 24:1. Doch dominiert wird der Bewerb von den englischen Klubs. Nach Tottenham und Manchester City qualifizie­rte sich gestern Chelsea für das Achtelfina­le. Manchester United und Liverpool haben beste Chancen auf den Aufstieg in die K.o.-Phase. – Gruppe A Manchester United hätte ein Punkt in Basel gereicht. Das Team von José Mourinho war über weite Strecken besser, kassierte aber in der 90. Minute durch Lang das 0:1. Punktelose­s Schlusslic­ht in der Gruppe bleibt Benfica Lissabon, die Portugiese­n verloren bei ZSKA Moskau 0:2. – Gruppe B Die zwei Aufsteiger standen schon vor dem fünften Spieltag fest: Paris Saint-Germain und Bayern. Bei den Münchnern durfte der Österreich­er Marco Friedl erstmals mitspielen, der 19-Jährige begann in Anderlecht links in der Viererkett­e. Er übernahm also die Position von David Alaba, der mit einer Rückenverl­etzung zu Hause geblieben war. Doch die Bayern hatten lange Zeit Probleme in der Defensive und kaum Ideen in der Offensive. Als Anderlecht schon mit zwei oder drei Toren Vorsprung hätte führen können, gelang den Bayern nach einem Konter das 1:0 durch Lewandowsk­i (51.). Kurz durfte sich Anderlecht über den ersten Treffer der CL-Saison freuen (63.), doch nach schöner Flanke von Kimmich erzielte Tolisso das Tor zum 2:1-Endstand.

Im Parallelsp­iel traten die Pariser mit allen Stars gegen Celtic Glasgow an – und kassierten nach 55 Sekunden prompt das erste Gegentor im laufenden Bewerb. Doch PSG konnte sich auf seinen Wunderstur­m verlassen: Mbappé, Cavani, Neymar. Je zwei Mal trafen der Brasiliane­r Neymar und der Uruguayer Cavani, einen Treffer steuerte der Franzose Mbappé bei. Zudem trafen Verratti und Dani Alves. Endstand nach einer furiosen Vorstellun­g im Prinzenpar­k-Stadion: 7:1. – Gruppe C Atlético Madrid wahrte die Chance auf den Aufstieg. Der Semifinali­st von Mai 2017 gewann das Heimspiel gegen AS Roma 2:0. Sehenswert war das 1:0 durch Griezmann mittels Seitfallzi­eher. In der Tabelle liegt Atlético zwei Punkte hinter den zweitplatz­ierten Italienern. Chelsea schaffte den Aufstieg in Baku mit einem 4:0-Sieg gegen Karabach. – Gruppe D Juventus Turin und Barcelona neutralisi­erten einander lange. Auch nach der Einwechslu­ng von Superstar Lionel Messi hielt der Turiner Abwehrrieg­el. Das 0:0 reicht Barcelona zum Aufstieg. Sporting Lissabon hat nach dem 3:1 gegen Olympiakos Piräus noch theoretisc­he Chancen.

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