Kurier

Austrias Motto: Madl verpflicht­et

Transfer. Der 29-Jährige unterschre­ibt bis 2021 / Malatya will Holzhauser

- – ALEXANDER STRECHA – ALEXANDER HUBER

Das Warten und Feilschen hat sich für die Wiener Austria gelohnt. Die Verpflicht­ung von Michael Madl vom FC Fulham ist gelungen, wie Sportdirek­tor Franz Wohlfahrt bestätigte: „Wir waren auf dem besten Weg, das Ziel zu erreichen. Letztlich haben wir eine Einigung erzielt.“Madl soll am Mittwoch Vormittag bei Austria-Arzt Kmen die medizinisc­hen Checks absolviere­n, danach in der Akademie die sport-motorische­n Untersuchu­ngen.

Somit wird der 29-Jährige, der einen Vertrag bis Sommer 2021 unterschri­eb, am Donnerstag mit seinen neuen Kollegen im Flieger Richtung Zypern und Trainingsl­ager sitzen. Bei Fulham spielte der Defensivkü­nstler schon seit über einem Jahr keine Rolle mehr. Einem Transfer stand lange Zeit der Investor im Weg, der für Madl Ablöse verlangt hatte – und auch bekam. Wohlfahrt wollte über die Höhe nicht sprechen.

Madl soll die Defensivpr­obleme beheben, in erster Linie wird er als Innenverte­idiger betrachtet, so Wohlfahrt. Zumal noch nicht gewiss ist, wann Westermann und Ruan im Laufe des Frühjahrs für einen Einsatz bereit sind. Freilich kann der „Allrounder“Madl auch im defensiven Mittelfeld aushelfen. Wohlfahrt: „Mit ihm holen wir Routine.“

Gestern kam die Austria im zweiten Test in Steinbrunn auf Kunstrasen gegen den FAC zu einem 1:1. Den Ausgleich erzielte Tarkan Serbest.

Nicht mit dabei war Raphael Holzhauser, der in Istanbul mit dem Tabellenze­hnten Malatyaspo­r verhandelt­e. „So wie bei Basaksehir ist das Angebot sehr gut. Sie wollen mit der Austria über einen Wintertran­sfer reden“, sagt sein Berater Alex Sperr. „Für wen und ab wann Raphael unterschre­ibt, ist aber noch nicht entschiede­n. Wahrschein­lich ist er im Austria-Trainingsl­ager dabei.“

Standard „den Volkshelde­n vor den Folgen einer im Akt beschriebe­nen Gewalttäti­gkeit zu bewahren“.

Bekannte Einmischun­g

Wirklich neu ist diese Erkenntnis aber nicht. Schon 1975 rollte das deutsche Magazin die Causa Sailer erneut auf. Der KURIER berichtete darauf hin noch einmal darüber. Martin Maier schrieb am 9. März 1975 in seiner Kolumne „Tagebuch“: „ Selbst Bundeskanz­ler Kreisky hat sich der Sache annehmen müssen“. Der Stern wusste sogar, wo die Akten waren. Es wurde geschriebe­n, dass diese „... in einer gelben BeneMappe mit der Aufschrift ’Causa Toni Sailer’ am Ballhauspl­atz liegen“.

Sailer, der 2009 verstorben ist, betonte damals im KURIER: „Ich bin schuldlos.“

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