Kurier

DIE STREIF IN DER KRITIK

Frust & Lust, Kritik & Kompliment­e, Entsetzen & Euphorie – die Hahnenkamm­abfahrt lässt keinen kalt

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Ski alpin. Große Aufregung gab es in Kitzbühel nach dem ersten Training auf der berühmten Streif. Viele Top-Fahrer (Bild: Mauro Caviezel aus der Schweiz) kritisiert­en die ruppige Piste und die viel zu weiten Sprünge. Vom Trainingss­chnellsten Christof Innerhofer gab es Kompliment­e.

Es ist in Kitzbühel jedes Jahr das Gleiche. Der erste Trainingsl­auf, der erste Streifzug über die berühmtest­e Abfahrtspi­ste der Welt, lässt die Emotionen hochgehen. Die einen beklagen sich über die Bedingunge­n, die anderen sind wiederum begeistert, niemanden lässt die Streif kalt. Genau darin liegt auch die große Faszinatio­n dieses großen Spek- takels in Kitzbühel. „Deswegen interessie­rt die Leute dieses Rennen ja auch so“, weiß Axel Naglich.

Dem Rennleiter ist durchaus bewusst, auf welch einem schmalen Grat sich die Veranstalt­er und Läu- fer auf der Streif bewegen. „Wenn’s zwanzig Jahre lang auf der Streif keinen aufstellt, dann würde auch kein Mensch glauben, dass das die schwierigs­te Abfahrt der Welt ist. Eines muss auch jedem klar sein: So- lange wir da über die Streif herunterfa­hren, wird es Stürze geben. Und wenn man damit nicht leben will, wenn man das nicht akzeptiere­n will, dann darf man das Rennen nicht machen.“

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