Eine stressige Saison nach dem Urlaub
Mensur Suljovic. Der 43-Jährige muss Turniere, Premier League und Familie unter einen Hut bringen
Fast einen Monat TurnierPause hat Mensur Suljovic hinter sich. „Urlaub und Familie. Zeit für meine kleine Tochter Emma und meinen Sohn Tarik, der sehr an mir hängt. Das hab ich gebraucht“, sagt Österreichs Darts-Aushängeschild. Ein tolles Jahr ist mit einer Enttäuschung zu Ende gegangen. War es vor ein paar Jahren noch eine Sensation, als er als erster deutschsprachiger Spieler das WM-Achtelfinale erreicht hat, so war es im Dezember eine Enttäuschung, dass er dort ausgeschieden ist.
Der 43-jährige Wiener ist die Nr. 7 der Welt. Er wurde von Weltmeister Rob Cross und von Finalist Phil Taylor überholt. Der allerdings wird aus der Wertung genommen, weil er seine Karriere beendet hat. 373.500 Pfund (425.520 Euro) hat Suljovic in den letzten zwei Jahren verdient. „Wenn du in den Top 16 bist, dann ist es okay“, sagt Suljovic. Schon am Freitag beginnt für ihn die Saison mit dem Masters, in Milton Keynes (ENG) sind nur die 16 Besten der Welt dabei. Suljovic trifft am Freitag auf Michael Smith, Nr. 12 der Welt.
Montag war das Galadiner des Weltverbands PDC in London, Suljovic hatte Anwesenheitspflicht wie alle zehn Teilnehmer an der Premier League. Es wird an 15 Donnerstagen gespielt, Start ist am 1. Feber in Dublin, Ende ist mit dem Finale am 16. Spieltag (17. Mai in der O2Arena in London). Der Zehnte bekommt noch 25.000 Pfund. Suljovic: „Wir müssen schon am Dienstag vor Ort sein. Am Freitag ist danach meistens ein Turnier. Ich werde aber einige auslassen. Meine Gesundheit ist mir zu wichtig, und ich will meine Familie nicht nur am Montag sehen.“