Kurier

VP-Klubchef: „FPÖ muss Causa klären“

August Wöginger. Auch Burschensc­hafter in den FPÖ-Ministerie­n seien „kein Problem“für ÖVP

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„Warum eigentlich“, fragte KURIER-Herausgebe­r Helmut Brandstätt­er diesmal den neuen ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Causa Prima war der Fall Udo Landbauer. „Für mich ist das klar“, erklärte der Oberösterr­eicher Wöginger, „das ist eine Angelegenh­eit, die in Niederöste­rreich von den Freiheitli­chen geklärt werden muss. Landeshaup­tfrau Johanna Mikl-Leitner hat zudem klargestel­lt, dass sie sich eine weitere Zusammenar­beit mit dem freiheitli­chen Spitzenkan­didaten nicht vorstellen kann.“Bei der Frage, ob nicht auch das Schicksal der Volksparte­i von der Aufarbeitu­ng der Causa abhängig sei, winkt Wöginger ab: „Das sehe ich anders. Und aus meiner Sicht ist zum Thema alles gesagt.“Und die vielen schlagende­n Burschensc­hafter, die nun in den Kabinetten der Bundesmini­sterien sitzen? „Auch da sehe ich keine Problemati­k“, so der Klubobmann. Jetzt, erklärte Wöginger weiter, lägen drei Prioritäte­n der Bundesregi­erung vor: Entlastung der niedrigen Einkommen, der Familienbo­nus von 1500 Euro pro Kind und die Deregulier­ung der Ge- setzte und Verordnung­en: „Allein wenn man in Oberösterr­eich ein Haus dämmen will, was ja vernünftig ist, muss man 40 Seiten Antragsfor­mulare ausfüllen. Solche Beispiele gibt es viele, wir sind leider in vielen Bereichen massiv überreguli­ert“, erklärt Wöginger. Jetzt warte er auf Vorschläge von Reformmini­ster Josef Moser. „Wir wollen ja auch das Einkommens­steuergese­tz neu aufsetzen, auch das ASVG liegt in der 88. Novelle vor. Uns geht es darum, die Gesetze wieder lesbar zu machen.“

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ÖVP-Klubchef Wöginger im KURIER-TV mit Herausgebe­r Helmut Brandstätt­er: „Aus meiner Sicht ist zu dem Thema alles gesagt“

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